18.- Mitteldeutscher Marathon

18.- Mitteldeutscher Marathon 13. Okt. 2019 Wie auch im letzten Jahr stand der MDM Marathon fest in meiner Wettkampfliste der am 13.10.2019 stattfinden sollte. Dieses Mal dachte ich mir aber dass ein wenig Struktur im training sehr Sinnvoll wäre, da ich ja endlich meine Zeit verbessern wollte. Hatte mich im Vorfeld mit Andre darüber unterhalten was man alles machen könne um seine Laufzeit zu verbessern. Naja kurz um Andre bot mir an mich zu trainieren und ein Auge auf mich zu haben. Da nur noch 6 Wochen Zeit waren um effektiv trainieren zu können bekam ich wöchentlich einen kompakten Laufplan. Der war so ausgelegt das ich eine Zielzeit von 4 bis 4 Stunden 15 min laufen würde je nach Tagesform. Also gesagt getan und das Training hatte begonnen und die Wochen verflogen im nu. Da war er Tag des Marathons Beim Abholen so stieg langsam die Nervosität, denn es war ja der zweite Marathon in der Heimat und die Familie schaut ja auch zu. Die Nacht war er kurz, um 07 Uhr 30 rollten wir (mein Vater und Kerstin) vom Hoff in Richtung Leipzig. Das Wetter war frisch aber warm wird es einen ja beim Laufen sowieso.

Da war er Tag des Marathons Beim Abholen so stieg langsam die Nervosität, denn es war ja der zweite Marathon in der Heimat und die Familie schaut ja auch zu. Die Nacht war er kurz, um 07 Uhr 30 rollten wir (mein Vater und Kerstin) vom Hoff in Richtung Leipzig. Das Wetter war frisch aber warm wird es einen ja beim Laufen sowieso.

Um 9 Uhr fiel dann der Startschuss und das Läufchen von Leipzig nach Halle hatte begonnen. Mein persönliches Ziel stand 04:00 h sollten es werden. Das Wetter wurde von Mal zu Mal immer besser bzw. wärmer. Die Strecke führte ausschließlich über Land, also nicht so wie man es kenn von einem Stadtmarathon wo man umjubelt wird von den Zuschauern. Man läuft mehr oder weniger für sich alleine wobei die Landschaft sehr schön und flach und abwechslungsreich ist.

Bis Kilometer 36  verlief alles nach Plan und fühlte mich super, aber das sollte sich  jetzt ändern. Ab Kilometer 37 war es nur eine reine Kopfsache bis dahin lag ich mit meiner Zeit von 03:40 h gar nicht mal schlecht. Meine Muskeln machten langsam dicht und bekam Schmerzen im Oberschenkel. Konnte also meine Pace nicht mehr halten und mir wurde klar dass ich die 4 Stunden Marke nicht erreichen würde. Also umdenken hieß es für mich,  jetzt nicht noch langsamer werden und die 04:15 h anpeilen. Augen zu und durch. Die letzten Kilometer waren echt zäh aber das Ziel kam näher. Und was soll ich sagen, es war direkt eine Punktlandung mit einer netto Zeit von 04.15:40 h bin ich über die Ziellinie. Nichts desto trotz kann ich zufrieden sein den meine persönliche Bestzeit konnte ich um 10 min verbessern.

Ich möchte ein großes Dankeschön an unseren Sponsor Aktiv3 für tolle Ausstattung sowie der Unterstützung während der Vorbereitung und im Training aussprechen. Ganz besonders möchte ich Andre danken für seine Unterstützung im Training ohne dem hätte ich bestimmt nicht meine Zeit verbessert.  Insgesamt war der Mitteldeutsche Marathon ein sehr schöner Lauf und super organisiert. Der Zieleinlauf in Halle auf dem Marktplatz war eine klasse Sache, alles zusammen ein Grund  wiederzukommen.

 

Bilder: Kerstin

Text: Tobias

Baden-Marathon 22.09.19

Am 22.09.19 hat Sascha den Baden-Marathon erfolgreich gefinisht und dabei eine neue persönliche Bestzeit erreicht. Hier nun sein WK-Bericht. Nachdem ich mich relativ früh entschied, dieses Jahr den Berlin Marathon nicht zu laufen, beschloss ich Ende August den noch einen Marathon zu laufen. Da der Baden Marathon vom Termin als auch von der räumlichen Nähe günstig lag, entschied ich mich, mich dort anzumelden. Gesagt getan, am Samstag ging es für mich nach Karlsruhe um meine Startunterlagen zu holen und etwas um die kleine Expo zu laufen. Dort nochmal kurz bei unserem Sponsor Aktiv³ vorbei geschaut, der unter anderem auch als ISO Lieferant für die Strecke verantwortlich war. Danach ging es erstmal zurück nach Hause, alles vorbereiten für den morgigen Tag. Am Sonntag um 7 Uhr ging es dann Richtung Startbereich. Die Nervosität stieg an, da doch einige Trainingskilometer fehlten. Dennoch habe ich mir das Ziel für 4:30 Stunden gesetzt. Pünktlich um 09:30 Uhr fiel der Startschuss und es ging für mich auf 42,195 lange und quälende Kilometer. Bis zum Halbmarathon lief es sehr gut, ich konnte mein angepeiltes Tempo gut halten und war ziemlich überrascht, dass alles so reibungslos lief.

Aufgrund einiger Baustellen, wurde die Strecke gegenüber den Jahren zuvor geändert, so dass viele andere Athleten mir bereits gesagt haben " die 2 Runde wird hart " und sie sollten recht behalten, da man komplett auf sich allein gestellt war.

Keine Zuschauer etc. ich hangelte mich von Kilometer 22 bis Kilometer 35 von
VP zu VP, immer wieder kamen Gedanken, dass Rennen zu beenden. Nach 35 Kilometer ist man von der Streckenführung wieder auf die 1. Runde geschickt worden und die Zuschauer waren präsent, somit stieg die Motivation wieder, nach 37 Kilometer bekam ich die ersten Krämpfe. Nun wurde es für mich richtig hart, schaffe ich noch das Ziel unter 5 Stunden oder nicht, es war ein Kampf gegen den Körper und die Zeit, da die Muskeln von Kilometer zu Kilometer immer fester wurden.

DaS Ziel rückte näher, auf dem letzten Kilometer fühlte ich mich gut, so dass ich das Gefühl hatte, es geht wieder, als wir dann in das Karl-Kaufmann-Stadion zum Zieleinlauf einliefen, war das ganze Gefühlt weg. Der Körper wollte nicht, jeder Schritt war eine Qual und die Zeit lief gegen mich. Nach 4:58 Stunden habe ich dann endlich das Ziel erreicht. Somit konnte ich zumindest meine bisherige Bestzeitum fast 15 Minuten unterbieten. Der Schmerz vergeht der Stolz bleibt.

Ich möchte mich bei allen die mich unterstützt haben bedanken, besonders auch an unseren Sponsor Aktiv3
die mich sowohl während dem Wettkampf als auch in der Vorbereitung unterstützten.

 

Bilder: Sascha

Text: Sascha

Chiemgau 100 Ultra Trail 03.08.2019

Vor einigen Wochen ist Kerstin zum ersten Mal beim Chiemgau 100 Ultra Trail an den Start gegangen. Hier nun Ihr Bericht über diesen doch etwas anderen Lauf. Man darf noch anmerken das Kerstin den 2 Platz der Frauen auf der 65 km Distance belegte. Das war ein krasses Erlebnis. Wie immer war ich nervös und musste mehr als nur 1-mal aufs WC. Um 8 Uhr 30 ertönte der Startschuss auf das Abenteuer Chiemgau 100 über die 75 km Strecke. Gleich zu Beginn über Schotter, ein Anstieg über Kilometer auf, auf, auf, so dass ich meine Oberschenkel schon spürte. Doch das sollte der angenehmere Teil der Strecke sein. Nach einer Weile ging es quer Feld ein in den Wald über Wege die nur noch von den Läufern vor mir vorhanden waren. Um vorwärts zu kommen musste ich mich an Ästen u. Sträuchern hochziehen, auf den ersten Gipfel angekommen stand ich vor meiner ersten Herrausforderung. Ein Abgrund vor mir, bestehend aus Schotter, Steinen und Felsen wo das Auge hinschaut. Auch die Wegemarkierung mittendrin und unten. Durch den Regen vom Vorabend wurde alles rutschig und glitschig. Der Boden aufgeweicht, von Gripp keine nix zu spüren. Ich musste mich so konzentrieren ein Fuß vor dem anderen setzten zu können. Das gelang mir leider nicht immer. So oft bin ich noch nie auf den Po gelandet.

Doch irgendwie und irgendwann schaffte ich es und kam unten an. Meine ersten KM und in Gedanken „hatte ich keinen Bock mehr“ worauf ließ ich mich da nur ein. Naja wenigstens Marathon Strecke wollte ich erreichen. Zähne zusammenbeißen und weiter. Es ging dann wieder über Schotter Kilometer weit hinauf. Auch über eingezäunte Weiden wo noch Rinder grasten. Diese schauten uns an als würden Sie denken „was wollen die hier“. Bo so in unmittelbarer Nähe sind die Viecher ganz schön mächtig. Über selbstgebaute Leiter die vorhanden waren verließen wir die Weiden. Dass ein Zaun unter Strom stand kann ich bestätigen. Zur Abwechslung kam mal wieder ein Kilometer langer Anstieg, natürlich wie soll es auch andres sein auf Schotter. Dann abseits durch Wälder mit aufgeweichtem Boden. Ich sehe aus als hätte ich ein Schlammbad genommen.

Über Stock und Stein, Wurzeln über umgekippte  Bäume klettern, unter Bäume durch und Bäche. Zwei brauchte ich Hilfe von andren Läufern, alleine hätte ich die Hindernisse nicht überwinden können. Manchmal war der weg oder das breitgetretene Etwas nur so breit, dass man sehr umsichtig sein musste. Links der Abgrund und rechts der Berg. Dann noch ein Felsvorsprung und bitte vorbeischleichen. Manche Abstiege wurden von mir im Vierfüßlergang absolviert um oben anzukommen. Zwischendurch  regnete es in Strömen, was es nicht wirklich leichter machte. Dadurch der Boden noch „BESSER“. Bei KM 30ig angekommen, hörte ich ein paar Läufer reden dass man abkürzen kann. OHHH Abkürzen. Den letzten Anstieg weglassen und gleich von der letzten Verpflegungsstelle ab ins Ziel. Fragte nach gut 20 km halte ich noch durch. dann ab ins Ziel. Das schaffe ich, sagte mein Kopf zu mir. Die letzten Anstiege auch, doch manche gingen so steil hinab, das meine Knie schmerzten aber km um km kam ich dem Ziel näher. Puh, Eckstein erreicht, mein Wegbegleiter und ich fragten wegen der Abkürzung nach. Von der Zeit her, hätten wir den letzten Berg noch nehmen dürfen, doch wir NULL BOCK. Abkürzung BITTE, doch die sollte auch nicht einfacher werden. Mit viel Festhalten an Ästen, Grasbüscheln und Sträuchern schafften wir es auf eine Anhöhe. Danach ging es steil sehr steil  abwärts. Gefühlt rutsche ich den ganzen Abstieg auf meinen Hintern runter. Wie steil und glitschig war das denn. Im Tal angekommen hieß es dann nur noch 10 km bis Ziel. Wir liefen und liefen, 7km bis Ziel, 5km bis Ziel. Zu unserem Glück verliefen wir uns noch da die Wegemarkierung schon entfernt wurde. Wieder zurück auf km 7. Weiter, weiter, 4 km bis Ziel, 2 km bis Ziel, 1 km und ich höre schon den Applaus von meinen vorherigen Zieleinläufer. Nun war ich angekommen, ich war im Ziel. Leider nur die 65 km auf meiner Uhr und nicht die 75km aber egal. Bin trotzdem mit mir im reinen und glücklich das ich durchgelaufen bin.

WAS FÜR EIN KRANKER SCHITT   

 

Bilder: Chiemgauer 100 Team

Text: Kerstin

Trumer Triathlon 28.07.2019

Another day, another race. Vor kurzem stand ein bei unserem Team sehr beliebter Wettkampf auf dem Programm. Der Trumer Triathlon – einst die erste Olympische Distanz für Tobias und Kilian – und damit auch der Beginn einer großen Leidenschaft. In diesem Jahr starteten Katharina, Kerstin und Kili im malerischen Obertrum in einer gemeinsamen Staffel. Wie gewohnt verspricht der Triathlon am Obertrumer See in der Nähe von Salzburg faszinierende Strecken mit ordentlichen Höhenmetern, wechselhaftes Wetter und eine Organisation der Extraklasse.  Alle drei Athleten konnten Ihre Leistung im Wasser auf dem Bike sowie beim Laufen sehr gut abrufen und haben die Staffel erfolgreich nach Hause gebracht.

Abschließend bedanken wir uns bei den Organisatoren des Trumer Triathlons für eine gelungene super Veranstaltung, den Zuschauern an der Strecke sowie denn grandiosen Support auf und neben der Strecke. Des Weiteren bedanken wir uns bei unserem Sponsor Aktiv³ für die Versorgung  unsere Athleten mit Wettkampfnahrung wodurch die gesteckten Ziele erreicht werden konnten.  Wir werden mit Sicherheit nächstes Jahr wieder vor Ort am Start sein.
Sportliche Grüße, eure Fantastic Five

 

Bilder: Tobias

Text: Tobias

Junior Challenge in Roth 2019

“Papa, das war toll! Nächstes Jahr möchte ich wieder einen Triathlon machen” Hier: Bericht zum Triathlon Wochenende, vom 05.07. - 06.07.2019, der Junior Challenge in Roth Roth 2018: Nach dem Jonas 2018 erfolgreich an seinem ersten Triathlon teilnahm, sagte er be-reits kurz nach dem Zieleinlauf, im Rother Schwimmbad, “Papa, das war toll! Nächs-tes Jahr möchte ich wieder einen Triathlon machen!” So gesagt, so getan. Im Herbst 2018 meldet ich Jonas erneut in Roth zur Junior Challenge an. Er sollte in der Klasse “Schüler C” starten. Die Teilnehmer dieser Klasse werden über die Distanz von 100 Meter Schwimmen, 2,5 km Radfahren und 400 Meter Laufen in das Rennen geschickt. Das Training wurde umgehend geplant. Es wurde in den täglichen Aktivitäten ver-steckt, damit der Spaß am Sport nicht verloren geht.

Roth 2019:

05.07.2019: Die Anreise zum diesjährigen Roth Wochenende verlief erstaunlich schnell (ohne Stau). So trafen Jonas und ich eine Stunde früher als geplant in Roth ein. Als wir den Campingplatz Waldsee in Roth-Wallesau erreichten, wurde umgehend eingecheckt. Dank dem unermüdlichen Einsatz unseres Teamkollegen Sascha Menrath, klappte das Einchecken ohne größere Probleme. Wir wollten gerade unsere zugewiesene Parzelle beziehen, da tauchten Kerstin und Tobias auf. Nach einer herzlichen Begrüßung, man hat sich ja immerhin ein Jahr nicht gesehen, teilten sie uns mit, dass sie bei sich noch für einen Zeltplatz haben. So wurde nach kurzer Rücksprache mit der Anmeldung bei Kerstin und Tobias, das Zelt aufgebaut.

Nachmittags wurde gemeinsam auf der Triathlon–Expo die Startunterlagen für die Staffel Zillat, Raabe und Hiller abgeholt. Es wurde noch eine Runde über den Platz gedreht, wobei ein ausgiebiges Gespräch mit dem Hauptsponsor des Teams, Aktiv3, geführt wurde. Man verabredete sich für den folgenden Tag zum gemeinsamen Fototermin. Nach der Rückkehr auf dem Campingplatz, wurde durch Jonas der Waldsee ausgiebig getestet und für gut befunden. Gemeinsam mit Kerstin und Tobias aßen wir im Platzeigenen Restaurant zu Abend. Auch dies wurde als gut befunden. Der Abend wurde in einer gemütlichen Runde im Team und ein paar Bechern Met beendet. Hierzu sind auch Carmen, Andrè sowie Kilian hinzugekommen, die nun das Team vervollständigten.    

06.07.2019: 05:00 Uhr der Wecker klingelte. Jonas und ich begannen den Tag, wie jeder andere auch, mit dem Reinigen des Körpers. Wir standen so früh auf, da für den angesetzten Wettkampf bereits die Ausgabe der Startunterlagen um 06:00 Uhr losgehen sollte.

Wir trafen nach kurzer Fahrt am Schwimmbad in Roth ein. Kurz das Rad von Jonas abgeladen und schon waren wir auf dem Weg zur Startunterlagenausgabe. Wie sich jetzt herausstellte, waren die Zeitangaben im Internet nicht konform mit den Zeiten vor Ort. Die Ausgabe wurde um 30 Minuten nach hinten verschoben. Nach Erhalt der Unterlagen wurde das Material zum Check-In vorbereitet. Startnummern auf Helm, Bike und Läuferband angebracht und schon wurde das Bike noch dem Technik-Check unterzogen. Bei dem Triathlon Nachwuchs müssen gewisse Übersetzungen am Bike eingehalten werden. Das Bike von Jonas war ohne Mängel und konnte in der Wechselzone bei der Startnummer 42 abgestellt werden.

Nach dem Blick auf die Uhr, es war 06:45 Uhr, beschlossen Jonas und ich, erstmal zu frühstücken. Wir hatten Zeit bis 08:30 Uhr, zu dieser Uhrzeit sollte die Wettkampfbesprechung stattfinden, an der wir auch teilnahmen. Anschließend wurde noch einmal auf den Campingplatz zurückgefahren, da der Start für Jonas auf 12:50 Uhr angesetzt war.

 

Um 11:45 Uhr trafen Jonas und ich erneut am Schwimmbad ein. Jonas war sichtlich nervös. Er meinte, dass er Angst habe letzter zu werden. Ich beruhigte ihn und wir schauten uns die Starts der anderen Startgruppen, die vor ihm an der Reihe waren, an. Er war zwar immer noch nervös, aber das war jetzt nur noch die Vorfreude auf den Wettkampf. 12:30 Uhr, jetzt musste Jonas sich im Vorstartbereich einfinden. Hier waren alle Wettkämpfer für sich und konnten sich noch einmal konzentrieren. Kurz vor dem Start wurden die Nachwuchsathleten zum Schwimmbecken geführt und ihren Startbahnen zugeteilt. Die Kinder zogen ihre Badekappen an und begaben sich ins Wasser. Noch drei Minuten bis zum Start. Jonas war bereits im „Tunnel“. Zwischenzeitlich trafen Kerstin, Sascha und Tobias am Schwimmbad ein, um unseren Nachwuchsathleten zu unterstützen.

Pünktlich um 12:50 Uhr viel der Startschuss. Die Kinder schossen los. Jonas hielt sich im hinteren Teil des Mittelfeldes auf. Er war deutlich schneller als das Jahr zuvor. Kurz bevor Jonas das Schwimmbecken verließ, rannten Kerstin und ich zur Wechselzone, um ihn beim Wechsel zum Bike zu unterstützen. Kerstin und ich waren kurz vor Jonas an der Wechselzone. Er kam relativ entspannt und mit einem breiten Grinsen im Gesicht an und wechselte schon routiniert zur nächsten Disziplin. Nach kurzem Aufenthalt fuhr er schon mit seinem Bike die steile Rampe rauf, die ihn auf den Bike Kurs bringen sollte. Jetzt hatten wir kurz Zeit um uns zu besprechen wo wir uns am besten positionieren um Jonas beim Einfahren zu unterstützen. Schnell war er wieder da. Der Wechsel vom Bike zum Laufen verlief noch schneller. Er musste nur den Helm ausziehen und die Startnummer nach vorne drehen. Er lief die vorgegebenen 400 Meter. Der Zieleinlauf war, wie bereits das Jahr zuvor, auf der Bühne der Veranstaltung. Als er auf der Bühne auftauchte war er sichtlich erleichtert, dass er es geschafft hatte. Nach kurzem Zuwinken verließ er die Bühne und holte sich sein Finisher-Shirt ab. Anschließend holte sich Jonas die Glückwünsche der anwesenden Teammitglieder ab.

Nun galt es zu warten bis die Kinder ihre Medaille auf der Bühne ausgehändigt bekommen. Wie sich herausstellte zog sich die Prozedur ins unendliche. Es wurden nacheinander alle Altersgruppen aufgerufen. Die jeweiligen Kinder wurden namentlich benannt. Das dauerte.

Jonas seine Altersgruppe wurde als letztes aufgerufen. Als er die Bühne betrat, platzte er förmlich vor Stolz. Nach Erhalt der Medaille wurden noch einige Fotos geschossen, und gegen 16:00 Uhr verließen wir alle das Schwimmbadgelände Richtung Expo zu unserem verabredeten Fototermin.

Nach der Rückkehr auf dem Campingplatz, bereiteten Jonas und ich alles für den nächsten Tag vor. Wir planten die Orte und die Aufenthaltszeiten an der Wettkampfstrecke. Anschließend ließen wir den Tag mit einem Essen gemütlich ausklingen.

 

Für Jonas, sein Vater Andreas Zillat

 

Bilder: Kerstin/Tobi/Sascha/Andreas

Text:Anderas

Challenge Roth 07.07.2019

Staffel: Zilli (Kathi) / kilian / Tobi Staffel: Sascha / Tobi Eglseder / Kerstin Lieber spät als nie – hier nun der Bericht über unsere Teilnahme bei der diesjährigen Challenge Roth 2019. Wir waren diesmal mit zwei Staffeln vertreten, deren Besetzung sich aber zu den Vorjahren leicht verändert hat. Man mag ja die Abwechslung. Am Start sollten sein Staffel 1 um Zilli, Kilian und Tobias sowie Staffel 2 um Sascha, Tobi Eglseder sowie Kerstin. Während Kilian sich erstmals am Radpart über 180km versuchte, ging Sascha die Herausforderung des 3,8km langen Schwimmens an – beide nicht ohne eine gehörige Portion Respekt vor der bevorstehenden Aufgabe.

Die Tage zuvor verbrachte man gemeinsam am Campingplatz als Team – ganz idyllisch und ideal gelegen an der Wettkampfstrecke. Ein gemeinsames Erlebnis zusammen mit Carmen und Andre, die gemeinsam mit Zilli und dessen Sohn mit uns campten. Ein schönes Erlebnis, das wir bereits im Allgäu wiederholen sollten und auch in Zukunft so praktizieren werden. Das stärkt das Wir-Gefühl und macht einfach Spaß. Aber zurück zum Wettkampf.

Zilli, der ebenfalls schwimmen sollte, musste leider ebenso wie am Walchsee in der Woche zuvor krankheitsbedingt passen. Eingesprungen ist Kathi, die tatsächlich am selben Tag früh morgens mit Kind und Kegel angereist und tagleich wieder retour gefahren ist um uns aus unserer Misere zu helfen. Letztlich hat sie Zilli mit einer Schwimmzeit von 01:08 Std. absolut grandios vertreten hat und wir hoffen, mit ihr auch in weiteren Wettkämpfen als Teammitglied rechnen zu können.

Sascha durfte seine ewig verhasste Disziplin ein wenig länger „genießen“ und kam nach 01:51 Std aus dem Wasser – durch zahlreiche Schläge und Probleme im Wasser gezeichnet, aber doch sehr glücklich endlich angekommen zu sein. In der Folge machten sich Kilian und Tobias Eglseder auf die Strecke. Tobias hatte bereits im Vorfeld mit muskulären Problemen zu kämpfen und konnte nur mit Mühe den schwierigen Bedingungen des Tages trotzen. Der Wind, speziell auf Runde 2 war teilweise derart heftig, dass man sich zuweilen nur mit Mühe auf dem Rad halten konnte. Auch Kilian sollte dieses Problem zu spüren bekommen, tat sich aber wider Erwarten mit den Bedingungen weniger schwer als befürchtet. Klar die Anstiege, die verglichen mit unseren Trainingsstrecken nur kleine Hügel sind, sorgten auf die Distanz sicher für einen qualvoll verzerrten Gesichtsausdruck. Am Ende pedalierten unsere zwei Radler aber tapfer vor sich hin und konnten am Ende zufrieden auf ihre Staffelläufer übergeben. Zunächst kam Kilian nach 06:29 Std ins Ziel und wurde von Tobi und Kerstin überschwänglich mit einer innigen Umarmung begrüßt.

Ungewöhnlich? Gewiss, aber die letzten Trainingseinheiten ließen schreckliches Erahnen, gerade bei Tobi, der die Trainings live begleiten durfte und die Probleme kannte und damit ein Finish stark anzweifelte. Aber so ist das eben mit Kampfschweinen, die reißen sich zusammen wenns drauf ankommt. Wenig später kam auf Tobias in WZ2 an, mit einer Zeit von knapp 05:47 konnte er Kilian ordentlich Zeit abnehmen, aber den Rückstand des Schwimmens nicht ganz aufholen. So kam es, dass Kerstin nur kurz nach Tobi auf die Strecke geschickt wurde. Familien-Zweikampf war also angesagt.

Tobi und Kerstin waren nun also auf der Laufstrecke, während das restliche Team sich sortierte und anschließend gemeinsam in Roth an der Strecke die Läufer feierte. Einer nach dem anderen passierte uns bis endlich Kerstin und Tobi in Roth vorbeikamen. Ein Lächeln hier, ein High-Five dort. Die beiden sahen gut aus und waren top unterwegs. Die Stunden vergingen, die beiden liefen und das Team gönnte sich kurz vor dem Zieleinlauf eine letzte Stärkung. Und dann sollte auch zuerst Kerstin (04:07) ins Ziel kommen, die Tobi (04:22) auf der Laufstrecke erwartungsgemäß noch kassierte. Also gemeinsam mit Sascha ins Ziel. Wo war Tobi Eglseder? Ja der wurde leider sehr von uns vermisst, musste aber nach dem Radfahren jobbedingt abreisen.

Gleiches „Schicksal“ ereilte wenig später auch Tobi und Kilian, die ohne ihre Schwimmerin Kathi ins Ziel trabten. Beide Staffeln genossen ihren Zieleinlauf in vollen Zügen und konnten im Zielbereich noch eine Weile gemeinsam feiern. Foto hier, Umarmung da und dann ab zur reichhaltigen Zielverpflegung.

Im Anschluss daran musste auch Kilian bereits abreisen, wohingegen die anderen zurück zum gemeinsamen Campingplatz gefahren sind und den Abend ruhig ausklingen ließen.

Wir möchten ein großes Dankeschön an unseren Sponsor Aktiv³ für tolle Ausstattung sowie der Unterstützung während der Vorbereitung und im Training aussprechen. Alles im allen kann man sagen das der Datev Challenge Roth eine super Veranstaltung ist den man mal gemacht haben sollte. Der Zieleinlauf war super und alles zusammen ein Grund im nächsten Jahr wieder zu kommen.

Bilder: Tobias

Text: Kilian

 

Challenge Kaiserwinkl Walchsee 30.06.2019

In den vergangenen Wochen ging es bei uns allgemein hoch her – hier eine Mitteldistanz, dort ein Ultra Lauf, ferner unser Besuch in der Schweiz und letztlich dann natürlich das jährliche Saisonhighlight bei der Challenge Roth. Dieser Artikel widmet sich jedoch einem anderen, in den letzten Jahren lieb gewonnenen und mittlerweile zur Tradition gewordenen, Wettkampf vor traumhafter Bergkulisse am Walchsee. Dort fand auch in diesem Jahr die Challenge Walchsee-Kaiserwinkl statt. Anders als in den Vorjahren wurde der Wettkampf in den Hochsommer verlegt, genauer auf das Wochenende vor Ort. So sollte dieser Wettkampf für unsere Roth-Staffel um Zilli, Kilian und Tobi also der letzte Härtetest werden.

Dass uns die erste Herausforderung jedoch schon vor dem eigentlichen Raceday bevorstand hat uns dann doch schwer getroffen. Zilli war krank und musste aufgrund dessen seinen Start für Roth und den Walchsee kurzerhand absagen. Ein Schock, haben wir uns doch ein Jahr vorbereitet und auf die gemeinsame Staffel hin gefiebert.

Ersatz musste also her – für Roth, aber noch dringender für die 1,9km Schwimmen am Walchsee. Letztlich hat Susanne, die in diesem Jahr selbst krankheitsbedingt kaum trainieren konnte und alles andere als fit war, sofort zugesagt. Unter Sportlern hilft man sich in der Not – ob Thorsten als Support in der Schweiz, oder eben Susanne, die sich spontan bereit erklärt als Ersatzschwimmerin einzuspringen.

Als der Wettkampftag anstand war uns allen bereits klar was uns erwarten würde. Die Woche über war er nahezu unerträglich heiß mit knappen 40 Grad – demnach konnte man auch an besagtem Wochenende damit Rechnen eine Hitzeschlacht zu erleben. Und so sollte es auch kommen.

Während Susanne nach dem Startschuss trotz enormer Nervosität und voller Selbstzweifel alles für die Staffel gab, stand Kilian bereits startklar im Wechselbereich. Überraschend frühzeitig kam Susanne aus dem Wasser und übergab de Staffel an Kilian. Dieser schwang sich auf sein Rad und ab ging die wilde Fahrt. Bergauf, bergab, bergauf, bergab. Hätte er die Strecke nicht vorher im Training häufiger abgefahren, es hätte ein Drama werden können. Die Hitze war enorm, der Flüssigkeitsverlust und die damit einhergehenden Probleme vorprogrammiert. Kilian trank zu viel – tatsächlich viel zu viel – Wasser. Er bekam starke Krämpfe in den Oberschenkeln. Wie sich in der späteren Analyse herausstellen sollte, hat sich Kilian mit dem Zuführen von überwiegend Wasser keinen Gefallen getan, da darin nicht ausreichend Mineralstoffe und dergleichen waren um den Körper ausreichend zu versorgen. Aus solchen Erfahrungen lernt man – und so hatte Kilian schließlich für Roth mit den Produkten unseres Partners Activ3/Sanct Bernhard Sport vorgesorgt – erfolgreich wie in einem weiteren Bericht zu lesen sein wird.

Während Kilian sich über die Anstiege quälte, war Tobi einmal mehr überaus unruhig in der Wechselzone. Da Kilian die erste Radrunde schneller fuhr als von allen erwartet, hatte Tobi und das Team Kilian bei der Durchfahrt durch Walchsee verpasst und nahmen an er befände sich nach beinahe 3  Stunden noch auf der ersten Runde. Ein drohendes DNF? Tobi war außer sich. Er fluchte, schmipfte, machte sich Sorgen. Und ehe er mit knallroten Kopf, hyperventilierend durch die Wechselzone sprang, kam auch schon der erlösende Anruf von Kerstin – Kili kommt. Ja er kommt, und zwar ins Ziel. Also Schuhe Tobi, und los!

Aber wie man Tobi kennt. Es wurde weiter geschimpft. Und gelaufen. Und geschimpft. Allerdings diesmal über die Hitze. Nachvollziehbar war die Reaktion gewiss, da die absurde Mittagshitze gerade den Läufern enorm zusetzen sollte. Tobi meisterte seine Prüfung aber mit Bravour und so konnten wir als Staffel am Ende freudestrahlend in die Wechselzone einlaufen und unsere hart erkämpfte Medaille in Empfang nehmen und die verdiente Zielverpflegung genießen.

Wie immer wird uns der Walchsee in guter Erinnerung bleiben. See you in 2020 Challenge Walchsee-Kaiserwinkl!

 

Bilder: Tobi\Kerstin

Text: Kilian

Triathlon Ingolstadt MD 26.05.2019

Kerstin und Tobias haben sind gut einer Woche beim Ingolstädter Triathlon am Start gewesen. Hier nun der kurze Bericht von den Beiden. Es muss ja nicht immer eine Challange sein und so meldeten wir uns Anfang des Jahres zum Ingolstädter Triathlon an. Die Vorbereitung bzw. das Training verlief alles andere als gut in den letzten Monaten. Zum einen spielte das Wetter nicht wirklich mit aber was noch viel bescheidener war, das Kerstin und ich gesundheitlich ziemlich angeschlagen sind. Kerstin machte Ihre Hüfte ziemlich zu schaffen, an ein wirklich richtiges Training auf dem Rad war daher nicht zu denken. Bei war es die Achillessehne die seit dem Februar mir Probleme bereitete und dadurch so gut wie kein Lauftraining zustande kam.

Naja sei es drum man versucht eben das Beste aus der Situation zu machen. Die Trainingseinheiten die dann doch noch zustande kamen waren dann er Schadensbegrenzung. Nun war es soweit der Tag des Starts rückte immer näher. Am Vortag reisten wir nun nach Ingolstadt, dort angekommen hieß es Startunterlagen abholen und Rad einchecken. Noch kurz über die Expo gelaufen und sich mit den Gegebenheiten vertraut gemacht.

Race Day

Um 5 Uhr hieß es nun aufstehen, in Ruhen noch ein Kaffee trinken und dann ging es Richtung Wechselzone. Das Wetter war optimal nicht zu kalt und nicht zu warm. Wir machten uns nun fertig, Bike nochmals überprüft Verpflegung aufgefüllt sowie für den Start vorbereitet. Die Wasser Temperatur lag bei 16 Grad daher bestand Neo Pflicht auf allen Distanzen. Die Nervosität stieg bei uns beiden und wir stellten uns die Frage ob das eine gute Entscheidung ist zu starten. Viel Zeit blieb uns nicht darüber nach zu denken, pünktlich um 8 Uhr fiel der Startschuss.

Wir stürzten uns in die Fluten des Baggersees und meine Befürchtungen wurden wahr. Ich hatte auf die ersten 700 Meter echte Probleme meinen Rhythmus zu finden, konnte mich auch nicht freischwimmen. Ich dachte mir nur, hoffentlich bin ich hier bald raus aus dem Wasser und war mit dem Gedanken schon auf dem Bike. Meine Gedanken waren auch bei Kerstin ob es Ihr genauso ging wie mir. Nach echt schlechten und mühseligen 43 min war es soweit und konnte aus dem Wasser man war ich froh darüber. Ab aufs Bike und los ging es. Konnte von Anfang an gut Druck aufbauen, nicht desto trotz bin ich die erste Runde etwas langsamer gefahren da ich die Strecke nicht kannte. Laut Höhenprofil sollte diese ja eine sehr flache Strecke sein. Hmm flach ist was anderes denn wohl er sehr wellig. In der zweiten hieß es dann Gas geben und Druck aufbauen was auch super gelang.

Nach doch relativen guten 02:48 war der Rad Part vorbei. In der Wechselzone stand auf einmal Kerstin vor mir. Ich dachte hä was ist jetzt los wo hat Sie mich den überholt. Sie sagte das für Sie das Rennen beendet sei, die Schmerzen in Ihrer Hüfte sind zu stark als das ein weitermachen sinnvoll wäre. So bin ich dann allein mit meinen Gedanken auf die Laufstrecke. Hoffentlich hält meine Achillessehne, dies spukte mir immer wieder durch den Kopf. Es mussten 4 Runden um den Baggersee gelaufen werden. Die Strecke an sich ist sehr flach und schattig was auch gut so war, den die Temperatur stieg auf kuschelige 24 Grad. Den Lauf konnte ich doch ganz gut bewältigen, hielt mich aber mit dem Tempo zurück. Auf der Letzten Runde schaute ich auf die Uhr und stellte fest dass ich wenn ich jetzt nochmal Gas geben würde unter 6 Stunden das Dingen finishen könnte. Also Gas geben und durch. Nach 05:51; 25 erreichte ich die Ziellinie. Ich war froh dass ich Kerstin im Ziel erblickte, wir umarmten uns und waren froh dass der Start nun vorbei ist.

Ich möchte ein großes Dankeschön an unseren Sponsor Aktiv³ für tolle Ausstattung sowie der Unterstützung während der Vorbereitung und im Training aussprechen. Alles im allen kann man sagen das der Ingolstädter Triathlon eine schöne Veranstaltung ist den man mal gemacht haben sollte. Der Zieleinlauf war super und alles zusammen ein Grund im nächsten Jahr wieder zu kommen.

 

Bilder: Tobias / Triathlon Ingolstadt

Text: Tobias

Halbmarathon Southampton 05.05.2019

Unser Simon hat vor gut zwei Wochen den Halbmarathon Southampton erfolgreich gefinisht. Hier nun sein kurzer Bericht dazu.

Wie schon im vergangenen Jahr 2018 habe ich den Besuch bei Freunden im Süden Englands mit dem Halbmarathon in Southampton verknüpft. Mit einem gehörigen Trainingsrückstand ging es bereits Freitagabend mit der gesamten Familie in den Flieger Richtung London. Am Wettkampftag ging es bereits gegen 6:00 Uhr Richtung Southampton um noch die Startunterlagen abzuholen und restliche Vorbereitungen zu treffen.              

Pünktlich um 9:00 Uhr fiel der Startschuss. Die ersten beiden Meilen gingen Richtung Süden durch die schöne Stadt und Fußgängerzonen Richtung Küste. Als die Marke 2 Miles erreicht wurde, kam der erste Höhepunkt und Aufgabe, die „Itchen Bridge“.

 

Letztes Jahr habe ich diese noch unterschätzt, da sich diese Brücke „verdammt“ lange zieht und stetig ansteigt.

Anschließend ging es entlang der Küste durch eine ruhigere Passage des Halbmarathons bevor es wieder zurück über die „Itchen Bridge“ ging. Kurz danach wurde die 10 km Marke erreicht und zur Überraschung meiner selbst habe ich mich richtig gut gefühlt und konnte dann auch noch einige Kilometer den Pacemakern 2:00 folgen.

Als Highlight war mit Sicherheit das durchqueren des Fußballstadions vom FC Southampton direkt am Spielfeldrand. Ab diesem Part der Strecke ging es in den Norden. Eine schier nie endende Gerade folgte zeitnah nach dem Stadion. Ab Meile 11 spürte ich kurz ein Unwohlsein und somit musste ich die ersten Schritte gehen. Gott sei Dank war dies nur von kurzer Dauer (ca. 300 Meter) und ich konnte wieder weiter laufen.

Das Ziel von 2 Stunden war damit für mich nicht mehr zu erreichen. So nahm ich mir dann wenigstens vor nicht über 2:10 Stunden die Ziellinie zu passieren. Letztendlich konnte ich bei 2:11 Stunden die Ziellinie vor einem hervorragenden Publikum durchqueren.

Am Ende möchte ich besonders das englische Publikum rundum der Strecke erwähnen. Ein solch enthusiastisches, zuvorkommendes und puschendes Publikum gibt es nicht immer :). Ich freue mich bereits jetzt schon im April 2020 zum dritten Mal teilzunehmen.

 

Bilder: Simon

Text: Simon

MTB-Treibjagt in Kiedrich /Reingau 13.04.2019

Unser Holger hat am gestrigen Samstag dem 13.04.2019 die MTB-Treibjagt in Kiedrich /Reingau zu glühen gebracht. Hier nun sein kurzer Bericht dazu.

Es ist Samstagmorgen und heute steht die MTB-Treibjagt in Kiedrich /Reingau an! Das Wetter ; es Schneit " hilfeee was soll das den“. Das MTB-Rennen besteht aus einem LeMans -Start (Räder liegen auf der Wiese und man muss erst mal hin rennen) Dann 6 Runden mit 3,3 km pro Runde und 140 hm.

Es geht gleich nach dem Start die längste Rampe hoch und mir sind gleich die Oberschenkel zu gegangen, was bei mir Böses ahnen lässt, da man ja noch fünf Mal da hoch muss! Die Abfahrten waren dann eher mein Ding und ich konnte mehrere Leute immer in den Dounhills überholen.

Bei der dritten Runde griff ich dann zu unserem Energielieferant Aktiv3 und es half mir dann besser die Steigungen hoch zu kommen ! So kurbelte ich meine 6 Runden ab. Vor dem Start und Ziel standen meine Supporter und feuerten mich heftigst mit PomPoms an und trieben mich den Berg hoch!

Als Lohn für die Mühen kam bei mir von 49 Startern Platz 23 raus und ältester Finisher (lach) Gebraucht habe ich für die Runden 1:36:06 Stunde. Danke noch mal an unseren Sponsor Aktiv3 für die Unterstützung !

 

Bilder: Holger

Text: Holger

23 Ottobrunner 6-Std. Lauf

Unsere Kerstin hat letztes Wochenende am 07.04.2019 den Ottobrunner 6-Std. Lauf gerockt. Hier nun Ihr kleiner aber feiner Bericht dazu.

Einen beschisseren Start ins Jahr 2019 konnte ich mir nicht vorstellen. Seit Monaten hemmte mich eine ISG-Blockade am weniger bis schlechtem Training. Mag ja nicht als Mimimi dastehen und wer mich kennt, weiß das auch. Doch als mein Freund Martin mir seinen Heilpraktiker Hannes empfahl und ich noch zusätzlich zum Physiotherapeuten Dr. Weiß ging, fühlte es sich immer besser an. Mit einem relativ guten Gefühl ging  ich dann an den Start. Bis km 31 fühlte sich alles nach Plan an, gut. Ab km 35 merkte ich, es wird hart und schwer. So stellte ich meinen Plan um und sagte mir, kleiner Anstieg hoch gehen um Kraft zu sparen und durch zu halten. So lief ich dann noch Runde um Runde. Am Ende wurden es doch noch 55,699 km. Zufrieden  nahm ich die Urkunde den kleinen Pokal für den AK Platz 1 entgegen.

Ich möchte ein großes Dankeschön an unseren Sponsor Aktiv3 für tolle Ausstattung sowie der Unterstützung während der Vorbereitung und im Training aussprechen. Insgesamt war der Ottobrunner 6-Std. Lauf wieder einmal sehr emotional und absolut geil! Der Zieleinlauf war super und alles zusammen ein Grund im nächsten Jahr wiederzukommen.

 

Bilder:Tobias

Text: Kerstin

Halbmarathon Bad Füssing 03.02.19

Bericht Bad Füssing // Und laufe ich entlang der Wälder, vorbei an Wiesen und der Felder, so wünscht ich mir es wär vorbei, und endlich wär es wieder Mai! Vom Mai und dessen frühlingshaften Temperaturen waren wir auf unserer Reise nach Bad Füssing am 03.02.2019 leider sehr weit entfernt. Der Thermenmarathon sollte nun bereits zum dritten Mal unser Einstieg in die Laufsaison werden, jedoch wurde bereits die Anfahrt zu einer wahren Herausforderung. Tags zuvor noch verwöhnt von strahlendem Sonnenschein und Plusgraden kam der Winter am Wettkampftag mit aller Gewalt zurück. Vieles erinnerte an das Schneechaos von vor wenigen Wochen, als weite Teile Bayerns notgedrungen lahmgelegt waren. Aus einer geplanten einstündigen Fahrt wurde aufgrund nicht geräumter Fahrbahnen und umgestürzten Bäumen eine mehr als zweistündige Tortur, die sich manch Läufer im Vorfeld eines Wettkampfes nicht antun wollte und gleich zuhause blieb. Wir jedoch nicht, und so kamen wir wenige Minuten vor dem Start leicht gehetzt an und begaben uns direkt zum Start auf die 21 km.

Es sollte mit wenigen Minuten Verspätung losgehen und die über 1500 Läufer und Läuferinnen stapften durch Matsch und Schnee, trotztem den widrigen Bedingungen – nasse Schuhe nach der ersten Kurve inklusive. Aber es gibt ja bekanntlich keine schlechten Bedingungen, sondern nur schlechte Bekleidung und zu viel Mimimi… Also durchbeißen war die Devise des Teams, bestehend aus Kerstin, Tobias, Kilian und – diesmal ergänzt durch einen guten Bekannten aus Leipzig – Andreas, der unbedingt einen Lauf im Schnee absolvieren wollte. Na zufrieden? :D

Läuferisch ging es all unseren Athleten ähnlich, es war mühsam, zuweilen glatt und einfach kalt. An sich ein sehr schöner Lauf, bei dem aber diesmal an Bestzeiten gar nicht zu denken war. Ins Ziel kommen, unverletzt versteht sich, das war die einfache Zielsetzung.

 

Am Ende der kräftezehrenden 21 km kamen all unsere Starter im Ziel an, ungewöhnlich erschöpft und leicht lädiert ob der harten Bedingungen, aber glücklich den Umständen zum Trotz ein Finish erreicht zu haben. Nach kurzer Stärkung am Buffet ging es nun ins lang ersehnte 38 Grad warme Wasser der Therme – eine wahre Wohltat an diesem Tag.

Wie bei all unseren Wettkämpfen konnten wir auch diesmal auf die Produkte unseres Sponsors Aktiv3 / Sankt Bernhard Sport zurückgreifen, was besonders Kilian ab Kilometer 17 das Finish gesichert hat. An dieser Stelle ein großer Dank für eure Unterstützung!

Abschließend kann man sagen, dass der Lauf mit anschließendem Thermenbesuch auch dieses Jahr die Reise absolut wert war und wir trotz der anfänglichen Umstände froh sind den 26. Thermenmarathon bestritten zu haben.  

 

Text:Kilian

Bilder:Tobias