Bericht 24-Stunden-Schwimmen in Haar 27.10.2018

Die Triathlon-Saison 2018 ist längst vorbei und unser Team befindet sich in der Zwischenzeit schon wieder in der Vorbereitung auf anstehende Herausforderungen im nächsten Jahr. Vor wenigen Wochen stand jedoch noch ein weiterer wichtiger und liebgewonnener Wettbewerb auf dem Plan. Das 24-Stunden-Schwimmen, ausgerichtet von der DLRG Haar in der Nähe von München, ist für Tobias und Kerstin bereits seit zwei Jahren Auftakt in die Vorbereitung auf die nächste Saison – und damit das Zeichen, dass es wieder losgehen kann. In diesem Jahr wollten sich allerdings auch Laura und Kilian den Wettkampf, von dem man allseits nur Gutes hört, nicht entgehen lassen. Die beiden reisten mit ihrer 18 Monate alten Tochter Cécilia an. Im Vorfeld hatten sie bereits von den familienfreundlichen und äußerst hilfsbereiten Freiwilligen gehört, die diesen Wettkampf zu etwas Einmaligem machen. Und sie wurden nicht enttäuscht. Während Tobias und Kerstin ihr Quartier in der äußerst großzügigen Turnhalle aufschlugen, wurde Laura und Kilian angeboten, einen separaten Raum einzurichten um mit dem Kleinkind eine ruhigere Nacht verbringen zu können. Gesagt, getan und nach weniger als einer Stunde bekam die kleine Familie ein „Einzelzimmer“. Für diese besondere Geste möchten wir uns an dieser Stelle explizit bei Markus Bierbaum und Melanie Piduch bedanken – you are amazing!

Und es war nicht nur diese eine Begebenheit, die aufzeigen sollte wie herzlich und familiär man in Haar miteinander umgeht. Auch alle anderen Helfer waren stets hilfsbereit, freundlich und darauf bedacht uns Schwimmern bestmögliche Bedingungen zu verschaffen. Danke!

Kerstin und Tobias waren bereits mittags vor Ort und schwammen nur unterbrochen von wenigen Minuten Pause. Schwimmen, schwimmen, schwimmen, Pause, Kaffee, Essen, Schwimmen, schwimmen, schwimmen. Diese Abfolge sollte sich stets wiederholen, an Schlaf wollten beide nicht denken. Besonders Kerstin scheint kaum Pausen zu brauchen, schwamm sie doch fast ununterbrochen langsam und stetig vor sich hin. Sie ließ sich nicht von den schnelleren Kollegen in den anderen Bahnen aus der Ruhe bringen und dachte sich dabei „Lass sie sich mal auspowern; wenn die schlafen, bin ich immer noch hier und kralle sie mir einem nach dem anderen“. Es funktionierte, wenngleich Kerstin zwischendurch ein paar gesundheitliche Probleme überwinden und eine Pause von etwa einer Stunde einlegen musste und sich dann tapfer zurück ins Wasser quälte. Den Problemen zum Trotz überholte Kerstin nicht nur die langsamen Kollegen in der Bahn – sondern auch zahlreiche Kolleginnen in der Ergebnisliste.

Am Ende hatte Kerstin sage und schreibe 31.000 m und somit Platz 7 bei den Frauen.

 

 

Bei Tobias kann man grundsätzlich dasselbe berichten. Wenig Pausen, Kopf aus und gib ihm. Am Ende war er einer der letzten im Wasser und konnte so auch noch seine Frau überholen – die sich dadurch aber nicht mehr hinreißen ließ noch einmal ins Wasser zu steigen. Tobias schwamm ebenfalls clever und versuchte sich seine Kräfte einzuteilen. Raus aus der mit Testosteron und Ehrgeiz geschwängerten Schnellschwimmer-Bahn, in der sich alle gegenseitig dazu antrieben immer schneller zu schwimmen und dabei auch wenig Rücksicht aufeinander nahmen. Dann doch lieber gemächlich dahin schwimmen und Meter um Meter zu sammeln – ohne dabei unnötig Flügellahm zu werden. Letztlich stand auch bei Tobias ein Top10 Platz zu Buche: 31.200m und Rang 7.

 

 

Laura und Kilian hatten aufgrund der Obsorge um ihre kleine Tochter jeweils nur abwechselnd die Möglichkeit zu schwimmen, was letztlich nur die geschwommenen Meter, nicht jedoch den Spaß am Event selbst schmälern konnte. Die beiden waren überrascht wie viele Schwimmer in eine Bahn passten und dass es, trotz der hohen Anzahl an Schwimmern, überwiegend geordnet im Becken

zuging. Am Ende schwammen beide mal bei den langsameren Zeitgenossen, dann mal bei den zügigen. Anders als Tobi und Kerstin kam es den beiden nur bedingt auf die Gesamtstrecke an, konnten sie ohnehin nicht durchgehend schwimmen. Also Spaß haben und mal schauen wie weit es am Ende wird.

Laura konnte am Ende 4000m schwimmen – nicht schlecht, aber weniger als erfhofft. Was sicherlich auch damit zusammenhing, dass es ihr am Ende mit dem Kind und den vielen Menschen ein wenig zu viel wurde. Dennoch eine starke Leistung für jemanden, der erst seit einem Jahr schwimmt.

Kilian wiederum nahm sich zumindest 10 km vor und sollte dies auch erreichen. Am Ende konnte er sich aber nicht mehr überwinden nochmals in die „blaue Hölle“ hinabzusteigen. Das Chlor, die Hitze und vor allem der Schlafentzug forderten schließlich doch ihren Tribut. Schließlich fuhr er mit 11.050m und dem Versprechen im nächsten Jahr noch einen draufsetzen zu wollen nach Hause.

 

 

Und dieses Versprechen gilt für das gesamte Team – wir kommen wieder und greifen 2019 in der Teamwertung an. Liebe Schwimmkollegen, liebe DLRG in Haar, wir freuen uns schon sehr auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr.

An dieser Stelle möchten wir uns auch bei unseren Sponsor und Partner Aktiv3 für die tolle Unterstützung, ohne die gewiss einige Erfolge nicht möglich gewesen wären, bedanken. Wir hoffen auf ein weiteres erfolgreiches Jahr 2019.

 

Bericht: Kilian

Bilder: Tobias u. Kilian

Mitteldeutscher Marathon 14.10.2018

Es hat mal wieder etwas länger gedauert, hier ist er nun der kleine Bericht über den 17 Mitteldeutschen Marathon wo Kerstin und Tobias am Start waren. Da wir zu Besuch bei der Familie waren, dachten wir im Vorfeld warum nicht den Besuch mit dem sportlichen verbinden. Gesagt getan angemeldet und zwei Wochen später war’s dann so weit.

Beim Abholen der Unterlagen stieg so langsam die Nervosität, denn es war ja der erste Marathon in der Heimat und die Familie schaut ja auch zu. Die Nacht war er kurz, das der Bustransfer um 7 Uhr 15 von Halle nach Leipzig starte. Das Wetter war frisch aber warm wird es einen ja beim Laufen sowieso.

Um 9 Uhr fiel dann der Startschuss und das Läufchen von Leipzig nach Halle hatte begonnen. Jeder von uns Beiden wollt in seiner Wunschzeit über die Ziellinie spazieren. Das Wetter wurde von Mal zu Mal immer besser bzw. wärmer. Die Strecke führte ausschließlich über Land, also nicht so wie man es kenn von einem Stadtmarathon wo man umjubelt wird von den Zuschauern. Man läuft mehr oder weniger für sich alleine wobei die Landschaft sehr schön und flach und abwechslungsreich ist.

Ab Kilometer 37 war es nur eine reine Kopfsache aber in einer Zeit von 03:51h  lief Kerstin übers Ziel. Da Tobi seit Mitte August das Lauftraining mehr oder weniger vernachlässigte  konnte sein angestrebtes Ziel nicht wirklich erreichen. Dennoch erreichte er die Ziellinie in einer passablen Zeit von 04:27h.

Wir möchten ein großes Dankeschön an unseren Sponsor Aktiv3 für tolle Ausstattung sowie der Unterstützung während der Vorbereitung und im Training aussprechen. Insgesamt war der Mitteldeutsche Marathon ein sehr schöner Lauf und super organisiert. Der Zieleinlauf in Halle auf dem Marktplatz war eine klasse Sache, alles zusammen ein Grund im nächsten Jahr wiederzukommen.

 

Bericht: Kerstin

Bilder: Tobias

KufNet Kaiserwinkl Halbmarathon 23.09.-02.09.2018

Nun ist schon wieder eine Woche vergangen an dem Kerstin beim KufNet Kaiserwinkl Halbmarathon teilgenommen hatte. Natürlich musste Sie erstmal das erlebte verarbeiten. Nun hier ist Ihr Bericht kurz und knackig.

Bericht Kerstin:


Wie immer Aufregung Pur und wieder zu früh aufgestanden, da um 12 Uhr erst der Startschuss fällt. Nun ja, gemütlich Sachen packen und nebenbei Kaffee schlürfen, dann los, da Parkplätze vor Ort Mangelware sind. Startunterlagen abgeholt mit gut gefülltem Präsentbeutel und T-Shirt. 11 Uhr 30 so langsam zum Startbereich schlendern, meine Nervosität steigt, schließlich wollte ich meine Zeit vom letzten Jahr verbessern und des ist auf der Strecke gar nicht so einfach. Bangen macht sich breit, war das Training ausreichend???

Dies Jahr sind gefühlt mehr Leute am Start und da wird’s schwer ein Treppchenplatz zu ergattern. 12 Uhr Startschuss und los. 4 mal 5,2 km Runden um den schönen See nur andersrum als beim Triathlon. Das heißt, der tolle lange Abstieg nun 4 mal rauf.

1 Runde – es läuft ganz gut
2 Runde – naja noch läuft’s gut
3 Runde – Lust lässt nach aber ich will auf das Treppchen, Tempo, Tempo
4 Runde - Letzte Runde bo es wird knapp die alte Zeit zu knacken. So viele Läufer am Start !!! Ziel, ja geschafft 01:49,15 h.

Jetzt noch auf Tobias warten und hoffen das für ein Treppchenplatz reichte!!! Tobi ist nun auch im Ziel. Hm, lecker Kuchen, Riegel, Obst schlemmen und die Ergebnisliste anschauen. Und YES ich habe es geschafft Platz 3 in meine AK aber was mich echt platt macht von 55 Frauen die am Start waren belegte ich den 8 gesamt Platz, wie geil ist das denn.

Ich möchten ein großes Dankeschön an unseren Sponsor Aktiv3 für tolle Ausstattung sowie der Unterstützung während der Vorbereitung und im Training aussprechen. Insgesamt war der KufNet Kaiserwinkl Halbmarathon wieder einmal sehr emotional und absolut geil! Der Zieleinlauf war super und alles zusammen ein Grund im nächsten Jahr wiederzukommen.

Text: Kerstin

Bilder: Tobias

Berlin Marathon 16.09.2018

Sightseeing, Motivation, Selbstzweifel, zu viel Kilos, großer Kampf, Stolz BERLIN-MARATHON 2018, auch hier waren drei Athleten des Teams vertreten. Martin, Simon und Zil Li hatten sich dem Auswahlverfahren gestellt und einen Startplatz ergattern können. Bereits freitags reisten Simon und Zilli in Berlin an. Im Gepäck waren die Familien dabei. Diese sollten auch an diesem Wettkampfwochenende etwas von ihren liebsten haben, natürlich gilt dies auch für unsere zwei Wettkämpfer. Beide holten somit schon Samstag früh ihre Startunterlagen, am alten Flughafen Tempelhof, ab. Hier war, wie üblich, die Marathonmesse mit dem Rahmenprogramm untergebracht. Dank einer noch nie erlebten Organisation, war die Ausgabe der Startunterlagen schnell Geschichte. Natürlich wurde auch der Stand unseres Sponsors, Aktiv3, besucht. Hiermit nochmal danke für die Wettkampfverpflegung.

 

Nun konnten sich die zwei ganz ihren Familien widmen. Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Alex, Checkpoint Charlie, wurde natürlich auch das Brandenburger Tor besichtigt. Hier konnten neben dem geschichtlichen Aspekt auch gleichzeitig der Start- und Zielbereich besichtigt werden. Man hatte sofort Gänsehaut und gleichzeitig riesigen Respekt vor dem bevorstehenden Wettkampf. Hier wurde nicht nur große Zeitgeschichte sondern auch sportliche Geschichte geschrieben. Das sollte sich dieses Wochenende wiederholen, aber das konnte zu diesem Zeitpunkt natürlich noch keiner wissen.
Nach dem Abschluss des kulturellen Programms kehrten unsere Wettkämpfer in ihren Unterkünften wieder ein. Dort wurde sich allmählich auf den Wettkampf vorbereitet und einen Treffpunkt für den nächsten Morgen telefonisch vereinbart.
Nach einer ruhigen Nacht traf man sich frühzeitig vor dem Bundestag im Vorstartbereich. Es zeigte sich, dass Simon ziemlich nervös war. Das ist ja auch völlig normal vor seinem ersten Marathonstart. Nach der Verabschiedung von der Familie, checkten beide Wettstreiter ein und gaben ihre Startbeutel ab. Anschließend wurde sich auch schon auf dem Weg zum Start gemacht. Hierzu musste man an endlose Schlangen vor den bereitgestellten Dixi Klos vorbei. Diese waren so lang, dass man sich fragen konnte, ob diese Athleten es noch rechtzeitig zum Start schaffen würden.
Im Startblock angekommen, bemerkte man sofort die positive und freundliche Stimmung bei allen Teilnehmern. Somit war auch die Aufregung bei unserem Erststarter im nu verflogen. Über eine Leinwand beobachteten, Simon und Zilli, den Start der Profis. Ihr Start sollte noch eine Stunde dauern, da sie im letzten Startblock gelistet waren.
Unser Wettkämpfer Martin durfte schon früher starten, er war in einem der früheren Startblöcke.
Endlich war es soweit, der Startschuss viel für die Zwei und sie liefen gemeinsam los. Die ersten Km galt es nicht zu überziehen, da die Zuschauer schon von Beginn an alle Läufer pushten. Es ging vorbei an der Siegessäule nach Moabit, direkt an der berüchtigten JVA. Das Tempo war gut, das Wetter passte und es machte riesen Spaß zu laufen. Dann aber sollte sich schon schnell der Trainingsrückstand und das, leider immer noch zu starke Übergewicht, von Zilli bemerkbar machen. Bei Km 14, verspürte er ein starkes Ziehen im rechten Oberschenkel und musste schon kurz darauf das Tempo drosseln. Simon passte sein Tempo dem von Zilli an. Aber schon nach ein paar hundert Metern sagte Zilli zu ihm: „Lauf dein Rennen, ich komme schon ins Ziel. Die Frage ist nur wann?“ Simon sträubte sich erst, lief dann aber nach mehrmaligen drängen von Zilli weiter.
Nun begann der Selbstzweifel bei Zilli. Sollte er es schaffen? Er lief ein paar Meter, dann ging er wieder in ein leichtes Traben über

Dies wechselte immer wieder. So erreichte er nach fast 02:30:00 die Halbmarathonmarke. Nach einem Blick auf die Uhr konnte er feststellen, dass er noch ca. 03:30:00 Zeit hatte. Sollte er es doch noch vor dem Cut schaffen? Dieser liegt nämlich für jeden Läufer bei 06:15:00. Er faste wieder Mut und setzte seinen Kampf gegen das Aufgeben fort. Die letzten Km waren die Hölle für ihn, das konnte man ganz deutlich in seinem Gesicht sehen. Als er die letzte links Kurve nahm, begann Zilli bereits wieder zu lächeln. Bei der Musik die zum Zeitpunkt des Durchlaufens am Brandenburger Tor gespielt wurde, setzte Zilli sogar unter tosendem Applaus der Zuschauer zu einem kleinen Tänzchen an. Man konnte sehen, dass die Erleichterung über das Erreichen des Zieles riesen groß war. Die letzten Meter zum Ziel wurden dann unter Tränen zurückgelegt. Zilli hatte es in knapp 06:00:00 geschafft. Wie sich kurz darauf herausstellte, haben es auch die beiden anderen Teammitglieder das Ziel erreicht. Martin in einer Klasse Zeit von 03:43:40. Simon finishte seinen ersten Marathon in 05:48:37. Somit hatte das Team eine hundertprozentige Ausbeute erzielt.
Nebenbei wurde auch noch ein neuer Weltrekord aufgestellt. Die Siegerzeit lautete: 02:01:39!!!!!!! Eine Zeit die unglaublich ist.

Wir gratulieren dem neuen Weltrekordhalter Kipchoge und unseren Finishern!

 

Text: Andreas

Bilder: Andreas

Challenge Walchsee Kaiserwinkel 01.09.-02.09.2018

Nun sind schon wieder zwei Wochen vergangen an denen wir als Team bei der Challenge Walchsee zum Saisonabschluss teilnahmen. Jedoch war es ein wenig anders als die letzten Jahre. Aber fangen wir von vorne an. Am Freitag den 31.08.2018 kamen unsere Freunde Natalie und Jürgen vom Team Erdinger Alkoholfrei zu uns zu Besuch. Jürgen, Kerstin und Tobias stellten eine gemeinsame Staffel auf und Natalie ist die Mittel Distance im Einzel angegangen. Man traf sich also Freitagabend in Walchsee zur Kaiserschmarrn Party. Die Startunterlagen hatte schon Jürgen für unsere Staffel abgeholt. Man traf natürlich noch alt bekannte Gesichter aus der Szene tauschte sich aus über die vergangene Saison. Am späteren Abend ging es dann gemeinsam nach Chieming wo wir den Abend gemütlich ausklingen ließen.

Samstag 01.09.2018 Challenge Swim

Normalerweise ist es ja so das am Tag vor dem Rennen alles ganz entspannt zugeht, so nicht dieses Jahr. Kilian und Tobias hatten sich für die Erstauflage des Challenge Swim angemeldet, beide wollten also die 3,8 km schwimmen. Der Start war um 16 Uhr, in gleichen Zeitraum war aber auch der Bike Check IN also was tun fragten wir uns. Kein Problem Jürgen hat den Bike Check IN übernormen und Tobi konnte ohne Zeitdruck zum Schwimmstart. Man traf sich also beim Start, das Wetter war durchwachsen leichter Regen und Wind dies sollte aber die Stimmung nicht schmälern. Punkt um 16 Uhr fiel der Startschuss und ab ging es in die Fluten des Walchsees. Für beide ging es am Anfang relativ entspannt los. Man konnte sich ziemlich schnell frei schwimmen und der Rhythmus war schnell gefunden. Es mussten zwei Runden geschwommen werden mit einem kurzen Landgang. Die erste Runde war geschafft und auf ging es zur zweiten Runde. In dieser sollte sich das Wetter ändern, der Wind nahm zusehends zu und wurde stärker was bedeutet dass auch der Wellengang zunahm. Das Schwimmen wurde für beider schwieriger als erwartet. Beide konnten dennoch die 3,8 km erfolgreich finishen. Zum Ende hin konnte man es gar nicht glauben das bei der Siegerehrung unsere beiden Jungs jeweils den 3 Platz in ihrer AK belegten. Die Freude darüber war natürlich groß über diesen Erfolg. An dieser Stelle nochmal einen herzlichen Glückwunsch.

Sonntag 02.09.2018 Challenge Walchsee

Sehr führ war die Nacht die Nacht beendet, bereits um 5 Uhr klingelte der Wecker und der Tag hatte begonnen. Schnell noch was essen und dann ging es auch schon los in Richtung Walchsee. Vor Ort angekommen hieß es nun das Material zu prüfen. Kerstin überprüfte ihre Laufbekleidung, Jürgen bereitete sich auf den Schwimmstart vor und Tobi überprüfte nochmal sein Bike. So vergingen die Minuten zum Start. Zwischenzeitlich traf auch unser Teamkollege Holger ein der ebenfalls das Rennen im Einzel bestreiten sollte. Das Wetter war gut der See ruhig und kein Wind also beste Voraussetzungen  für das Rennen. Das Ziel sollte sein die Staffel in unter 6 Stunden zu finishen. Pünktlich fiel der Startschuss und Jürgen stürzte sich in die Fluten. Er fand von Anfang an seinen Rhythmus und konnte das schwimmen gut durchziehen. Nach 45:21 min übergab dann Jürgen an Tobi, der sich direkt auf die Radstrecke machte. Tobi, der sich direkt auf die Radstrecke machte. Die ersten 45 km konnte Tobi gut Gas geben und ging nach 01:20 h auf die zweite Runde. Leider konnte er das Tempo nicht halten und verlor an Geschwindigkeit. Waren doch noch die Anstrengungen von dem Norseman zu spüren. Nach 03:14 erreichte Er die Wechselzone. Die Enttäuschung stand Ihm ins Gesicht geschrieben. Aber auch solch Tage muss es geben. Kerstin hingegen ging es vom ersten Meter sehr flott an und wer Kerstin kennt weiß das Laufen Ihre Bestimmung ist. Während Kerstin nun unterwegs war, bekam Tobi von Sascha eine Nachricht dass wir eine Strafminute haben und Kerstin diese in der Penalty Box absitzen müsse. Jürgen und ich fragten gleich beim Wettkampfrichter nach wieso und weshalb wir diese bekommen hatten. Es stellte sich heraus dass unsere Kerstin mal wieder mit dem MP3 Player unterwegs war und dies der Grund für die Straffe sei. Kerstin also kurz angehalten, Ihr das mitgeteilt und MP3 Player abgenommen. Puh nochmal gut gegangen. Unser kleiner Wiesel beendete den lauf mit 01:47 h. Das Ziel die Staffel in unter 6 Stunden zu finishen war nun auch erreicht in 05:51 h. Unser Holger hat sein Einzel auch erfolgreich nach Hause gebracht.

Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns bei Jürgen und Natalie für das tolle Wochenende und deren Unterstützung und der Teilnahme bedanken. Ohne Euch beiden wäre es nur halb so schön gewesen. Wir freuen uns schon jetzt auf ein baldiges Wiedersehen.

Im Weiteren möchten wir ein großes Dankeschön an unseren Sponsor Aktiv3 für tolle Ausstattung sowie der Unterstützung während der Vorbereitung und im Training aussprechen. Einen ganz lieben Dank geht auch an unsere Photographin Viktoria von Passion Fotografie für die tollen Bilder von und neben der Rennstrecke. Insgesamt war die Challenge Walchsee wieder einmal sehr emotional und absolut geil! Der Zieleinlauf war super und alles zusammen ein Grund im nächsten Jahr wiederzukommen.

 

Text: Tobias

Bilder: Tobias/Viktoria

Allgäu Triathlon 19.08.2018

Wir Sportler kehren nach positiven Erfahrungen gerne mal an jene Orte zurück, mit denen wir besonders viele Emotionen verbinden. Immenstadt im Allgäu ist für Kilian einer dieser Orte, denen er im August 2016 eine baldige Wiederkehr geschworen hat. Nach einem Jahr Pause sollte in diesem Jahr eine Rückkehr an den Ort seines bisher größten sportlichen Erfolges stattfinden. Doch diesmal kam er nicht alleine. Nach 2 Jahren des Schwärmens wie toll der Allgäu Triathlon doch sei, wie qualvoll und zugleich wunderschön die Radstrecke sich fährt und wie positiv die Leute im Allgäu auf uns Sportler reagieren, konnte Kilian auch bei seinem Team die Begeisterung für den KULT entfachen. Vor allem Kerstin wollte unbedingt die Herausforderung Allgäu bewältigen und die begehrte Finishermedaille in Händen halten. Und auch Kilian wollte unbedingt wieder Teil dieses besonderen Wettkampfes sein. So kam es in diesem Jahr dazu, dass Kerstin die olympische Distanz im Einzel anging, während Tobias (Run) und Kilian (Bike), gemeinsam mit unserem neuen Teamkollegen Simon (Swim) eine OD-Staffel bildeten.

Vor dem Start war die Anspannung bei allen Beteiligten zu spüren, wobei besonders Kerstin der Respekt vor dem Kalvarienberg und dem berühmten Kuhsteig deutlich anzumerken war. Aber so soll es ja auch sein, Anspannung ist auch immer ein Zeichen für maximale Konzentration und damit meist ein Garant für Erfolg.
Nachdem wir am Sonntag nun alle gemeinsam aus Kempten angereist waren und letzte Vorbereitungen getroffen waren kamen auch schon die Böllerschützen und schickten unser Team auf die Strecke. Ohne Neo, was besonders Kerstin nur wenig zu gefallen schien. Aber wer schwimmen kann, kann das mit und ohne Pelle. Das Schwimmen verlief dann bei allen wie erwartet gut. Einmal raus, um die Bojen und zurück, kleiner Landgang, ein kurzer Gruß an die Zuschauer und direkt wieder ins Wasser und am Ufer entlang zum Schwimmausstieg. Simon übergab nach einer ordentlichen Schwimmzeit auf Kilian, der sich direkt aufmachte dem Kalvarienberg entgegen zu fahren.
Kerstin, wenig früher gestartet, war zu diesem Zeitpunkt schon auf der Strecke und durfte die fantastische Kulisse an den Anstiegen zuerst erleben. Angetrieben von jubelnden Zuschauern, läutenden Kuhglocken und skeptisch beäugt von den vorbeiziehenden Kühen mühten wir uns die Berge hinauf. Anspruchsvoll waren sie wieder, die gefühlten 2000 Höhenmeter. Die anschließende Abfahrt über mehr als 10 km entschädigte aber jede zuvor erlebte Qual.

Kerstin und Kilian konnten auf der Radstrecke dank ihrer Vorbereitung eine ordentliche Radzeit vorlegen. Besonders Kerstin konnte sich durch ihre gute Form einige Körner für die Laufstrecke bewahren – und jeder weiß was dann passiert.
Auch Tobi stand schon bereit und wartete wie immer ungeduldig auf Kilian. Kurze Übergabe der Startnummer und weg war er. Genauso Kerstin, die sich erstmal die Höhenmeter aus den Beinen laufen musste. Nachdem sie dann ihren Rhythmus gefunden hatte, lief es wie geschmiert. Den Kuhsteig mit Genuss hinaufgehend und dann wieder „Kopf aus“ und gib ihm.
Tobi tat das was er eben immer tut, Scheuklappen auf und stur geradeaus. Normalerweise bekommt Tobi auf der Strecke nichts mit was sich am Rande um ihn herum tut – nicht so am Kuhsteig, wo Simon bereits mit einer Bratwurst als Verpflegung auf Tobi wartete. Gels, Riegel und Bananen ist Standard. Ne Wurst ist KULT. Mit einem breiten Grinsen und der Wurst in der Hand ging es die lezten Meter rauf auf den Berg und dann dem Ziel entgegen.

Am Ende wurde Tobi noch kurz durch einen Offiziellen aufgehalten, der meinte ein Problem mit Tobis Kopfhörern zu erkennen und ihn disqualifizieren wollte. Am Ende viel heiße Luft um nichts, 2 Minuten verschenkt wegen jemanden, dem seine Aufgabe wohl zu Kopf gestiegen ist. Der Veranstalter hat am Ende auch nichts gemacht und unsere Staffel wurde normal gewertet. Das Lauferlebnis wurde Tobi dadurch natürlich ein wenig vermiest. Schade und unnötig.
Aber egal, insgesamt war der Allgäu Triathlon wieder einmal sehr emotional und absolut geil! Der Zieleinlauf war super und alles zusammen ein Grund im nächsten Jahr wiederzukommen. Dann mit Holger, Sascha, Zilli und der gesamten Crew. I can’t wait for it!!

Und natürlich ein großes Dankeschön an unseren Sponsor Aktiv3 für tolle Unterstützung während der Vorbereitung und im Training.

Text: Kilian

Bilder: Tobias/Simon

Trumer Triathlon 21.07.2018

Trumer Triathlon Another day, another race. Vor kurzem stand ein bei unserem Team sehr beliebter Wettkampf auf dem Programm. Der Trumer Triathlon – einst die erste Olympische Distanz für Tobias und Kilian – und damit auch der Beginn einer großen Leidenschaft. In diesem Jahr starteten Kerstin und Laura im malerischen Obertrum. Wie gewohnt verspricht der Triathlon am Obertrumer See in der Nähe von Salzburg faszinierende Strecken mit ordentlichen Höhenmetern, wechselhaftes Wetter und eine Organisation der Extraklasse. Während Kerstin den Sprint als Wettkampfvorbereitung auf ihre olympische Distanz beim kommenden Allgäu Triathlon nutzen wollte, war es für Laura erst der zweite Sprint und damit ein Kampf gegen sich selbst und das Zeitlimit.

Als am Samstagnachmittag der Startschuss zum Schwimmen ertönte, schwammen unsere beiden Ladies quasi die gesamte Strecke in unmittelbarer Nähe zueinander. Es war Lauras erster Massenstart im Freiwasser und daher erfreulich zu sehen, dass sie sich souverän zu behaupten wusste und nach 750m kurz vor Kerstin aus dem Wasser kam. Kerstin, sonst eine sehr routinierte Schwimmerin, hatte an diesem Nachmittag einige Probleme auf der Schwimmstrecke. Sie verlor ihre Nasenklammer und konnte daher ihr Schwimmen nicht wie gewohnt durchziehen. Aber was Kerstin beim Schwimmen verliert, gewinnt sie an anderer Stelle mit Leichtigkeit – dem Laufen.

Laura und Kerstin waren nun also gemeinsam beim Wechsel. Da Kerstin die erfahrenere Triathletin ist, war es nur absehbar, dass sie Laura bereits beim Wechsel wird überholen können. So kam es schließlich auch und Kerstin verschwand nach einem liebevollen Klapps auf den Po aus Lauras Sichtfeld. Mit Volldampf auf die Strecke mit den gefürchteten Höhenmetern.

Wenige Minuten später folgte auch Laura, die sich zu diesem Zeitpunkt bereits bewusst war welch Herausforderung nun auf sie warteten.

Das Radfahren hätte bei unseren Mädels nicht unterschiedlicher verlaufen können. Während sich bei Kerstin das Bergtraining auszahlte und sie die Anstiege mit Leichtigkeit überwand, musste Laura bereits vom ersten Meter weg kämpfen.

Kerstin kam natürlich als erste zum Laufen und von da an war alles Routine. Rein in die Schuhe, ab auf die Strecke und einen nach dem anderen mit einem breiten Grinsen im Gesicht überholt. Also alles wie gehabt bei unserem kleinen Laufwunder.

Auf Laura hingegen mussten wir leider etwas länger warten, da sich unser Neuling auf der ersten Radrunde sehr schwer tat ihren Rhythmus zu finden. Auf der zweiten wurde es dann allmählich leichter, doch befand sich der Großteil der anderen Athleten da schon auf der Laufstrecke.

Aber wen juckt das? Beim Triathlon heißt es kämpfen und durchkommen. Egal wie – egal wann. Und das hat Laura getan.

Am Ende kamen beide Sportlerinnen zu ihrem Finish – jedoch mit gänzlich unterschiedlichem Fazit.

Kerstin hat nun die Gewissheit, fürs Allgäu gerüstet zu sein und kann dem Rennen am Großen Alpsee positiv entgegensehen. Laura hingegen wird weiterhin hart an sich arbeiten müssen um Triathlon nicht nur als harte Arbeit und Qual zu empfinden, sondern auch als große Freude und Spaß.

Wie immer in Obertrum auch ein großes Kompliment an die Veranstalter. Es war uns ein Fest!

Abschließend bedanken wir uns bei den Organisatoren des Trumer Triathlons für eine gelungene super Veranstaltung, den Zuschauern an der Strecke sowie denn grandiosen Support auf und neben der Strecke. Des Weiteren bedanken wir uns bei unserem Sponsor Aktiv³ für die Versorgung  unsere Athleten mit Wettkampfnahrung wodurch die gesteckten Ziele erreicht werden konnten.  Wir werden mit Sicherheit nächstes Jahr wieder vor Ort am Start sein.
Sportliche Grüße, eure Fantastic Five

Text: Kilian

Bilder: Tobias/Kilian

Datev Challenge Roth 01.07.2018

Challenge Roth 2018 Vor wenigen Wochen fand zum wiederholten Male DAS Triathlon Highlight der Saison in Roth statt. Und auch diesmal waren einige Athleten der Fantastic Five mit vertreten. Nachdem zunächst eine Enklave um Kerstin, Tobias, Sascha, Zilli und dessen Sohn bei der SpVgg Roth campten, gesellten sich am Samstagabend auch noch Laura und Kilian hinzu. Am Sonntag sollte Kerstin wieder einmal in Ihrer Paradedisziplin als Staffelläuferin starten. Auch die Männer um Tobias, Sascha und Kilian blieben auf gewohntem Terrain und liefen entweder 42 km auf der zermürbenden Laufstrecke (Sascha), bewältigten die harten 180 Radkilometer (Tobias) oder pflügten durch den Main-Donau-Kanal über 3,8 km (Kilian).

Zilli war diesem Wochenende Support für die Sportler an der Strecke und ganz besonders für seinen Sohn, der erstmals einen Triathlon absolvierte und letztlich, als kleiner Zilli fast schon selbstverständlich, auch finishte. Der Junge war so stolz auf seine Leistung und die wunderschöne Medaille, da ist es nur eine Frage der Zeit bis Papa wieder für den Sohnemann als Supporter an der Strecke steht. Daumen nach oben für den jungen Mann!

Im kommenden Jahr 2019 wird unser Team im Übrigen erstmals zwei Staffeln an den Start bringen, die ausschließlich mit eigenen Athleten bestückt sind. Anders war dies noch in diesem Jahr, da unsere Sportler in Kooperation mit der ehemaligen Hardtseemafia in drei Staffeln vertreten waren. Die einzelnen Staffeln im Überblick:

 

#4442 Kilian Raabe, Carola Tali, Ricarda Miethke

#4547 Sabine Ziegler, Frank Heck, Sascha Menrath

#4662 Armin Michehl, Holger Pfannschmidt, Kerstin Hiller

#4326 Carsten Rumbler, Tobias Hiller, Gianmarco Mamiani

An dieser Stelle möchten wir uns bereits bei unseren starken und aufopferungsvoll kämpfenden Staffelkollegen bedanken. Ihr habt alles gegeben und damit das gelebt, wofür unser Sport steht. Leidenschaft, Teamgeist und ein gehörige Portion Spaß am Sport! Es war uns eine Ehre und wir freuen uns heute schon darauf, euch im kommenden Jahr wiederzusehen.

 

Der Wettkampf selbst gestaltete sich in diesem Jahr vor allem beim Radfahren als besondere Herausforderung. Während Kilian beim Schwimmen ideale Bedingungen vorfand und seine Bestzeit aus dem Vorjahr nochmals um eine Minute auf 01:10:12 drücken konnte, hatten die Radfahrer auf der Strecke mit heftigem Wind zu kämpfen. Einige Athleten mussten den Bedingungen einen hohen Tribut zollen und erreichten das Ziel bzw. T2 nicht, darunter leider auch die Staffelpartnerin von Kilian, die mit starken Schmerzen das Rennen vorzeitig beenden musste.

Auch Tobias bereitete der Wind sichtlich Schwierigkeiten - dennoch konnte Tobias aufgrund seiner starken Radform ohne nennenswerte Probleme die 180km abspulen (06:06:18) Leider konnte er seine gewünschte Zeit von unter 6 Stunden nicht erreichen, was sicherlich dem Wind zuzuschreiben ist. Oder vielleicht doch auch seinem „kurzen“ Halt und dem damit verbundenen Plausch mit einem befreundeten Triathleten? Tobias – wenigen quatschen, mehr treten ;-)

Ähnlich wie Tobi hat sich unser Freund und Neu-Teammitglied Holger bravourös durch den Wind gekämpft und zeigte mit 6:47:39 erneut seine guten Radfahrqualitäten, bevor er seine Staffelpartnerin Kerstin auf die Strecke schickte.

Text: Tobias

Bilder: Tobias/Kerstin

The Championship Šamorín 03.06.2018

Als unser Team bei der Challenge Walchsee 2017 an den Start ging, wollten wir uns in der Staffelwertung und auch im Einzel für die Challenge Championship Samorin qualifizieren. Die Chancen standen gar nicht so schlecht. Das Staffel Team war gut aufgestellt und auch unser Einzelstarter war guter Dinge. Aber wie es leider so ist im Leben kam es leider anders. Es hat nicht ganz gereicht unter den Top 10, wir wurden 12 in der Mixed Staffelwertung. Auch unser Einzelstarter konnte nicht wirklich mithalten. So war erst einmal der Traum von der Teilnahme an der Challenge Championship Samorin ausgeträumt. Einige Wochen später eröffnete sich dennoch eine andere Möglichkeit an diesem Rennen teilzunehmen, in Form eines Age Group Loyalty Qualification Slot. Kerstin und Tobias hatten die Vorrausetzungen damit erfüllt und der Teilnahme stand nichts mehr im Wege.

Die Vorbereitung der letzten Wochen lief gut. Unsere beiden Helden starteten einige Wochen vorher bei dem Marathon ins Salzburg um Ihre Form zu testen. Des Weiteren standen viele  Trainingseinheiten auf dem Rad und auch im Freiwasser auf dem Plan. Die Woche vor dem Rennen dann nur noch ein paar lockere Einheiten. Tobi und Kerstin fühlten sich wirklich gut vorbereitet.

Nun war es soweit der Tag der Anreise war gekommen. Als erstes ging es nach St. Pölten wo man sich mit Nathalie und Jürgen von der Hardtseemafia getroffen hatte um gemeinsam in Richtung Samorin zu fahren. Die Fahrt bis Bratislava verlief ohne Probleme jedoch ab Bratislava bis kurz vor Samorin Stau. Wer Tobi kennt weiß das dies nicht wirklich gut für seine Stimmung ist. Nach ca. 6 Stunden Autofahrt war endlich das Ziel Samorin erreicht. Nun hieß es Startunterlagen abholen und sich mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut machen. Abends war dann noch ein gemeinsames beisammen mit weiteren Athleten von der Hardtseemafia. Samstag das übliche kurz zum öffentlichen Schwimmtraining (Streckenbesichtigung) danach Expo usw.

Sonntag Race Time, wer Kerstin kennt, kann sich denken das die Nacht vor lauter Aufregung bei Zeiten beendet war. Ausrüstung noch mal überprüft und ab zu frühstücken da Kerstins Start bereits um 09:30 h losging.   Tobis Startschuss fiel erst um 10:15 h. Zeit genug um nochmal in sich zu gehen und Kerstin bei Ihrem Schwimmausstieg zu zuschreien (Piftie Paftie go go go). Nach einer soliden Schwimmzeit von 47min kam Kerstin lächelnd aus dem Wasser. Warum 47min werden sich einige Fragen. Die Donau meinte es „zu gut mit uns Athleten“ es war doch ein sehr starker Wellengang und Gegenströmung auf die erst 1000 Meter. Auf dem Rückweg ging es dann leichter. Bei Tobi kamen noch zusätzliche Meter hinzu die sich wie folgt zusammensetzen. Er schwamm vor sich hin bis es einen dumpfen Knall gab. Erschrocken schaute Er nach oben wo Er den Streckenposten auf dem Kajak vor sich hatte und dieser Ihn mit Nachdruck zu vermitteln versuchte das Er nochmal zur zweiten weißen Boje zurück schwimmen muss. Tobi sichtlich genervt hat der Anweisung Folge geleistet und somit kam eine Schwimmzeit von 40 min zustande.

Die Bike Strecke.

Bei der Wettkampfbesprechung hatte man uns schon darauf hingewiesen das die Bodenbeschaffenheit bei gewiesen Abschnitten nicht gerade die Beste ist und mit roter Farbe markiert ist. Leider ist die Farbe hier und da nicht vorhanden gewesen was sich später als unvorteilhaft herausstellen sollte. Ca. die ersten 30 km waren der Hammer, nur Fliegen ist schöner.

Dann ging es ab auf dem Damm, ca. 14 km lang. Loch an Loch und hält doch bzw. Stoßdämpferteststrecke so könnte man diesen Abschnitt bezeichnen. An der Wende ging es dann flott wieder zurück Richtung Samorin. Flott war aber auf die letzten 20 km nicht mehr zu Denken da der beste Freund und Helfer der Gegen und Seitenwind der Meinung war einen das Leben schwer zu machen. Am Ende Stand dennoch bei beiden eine solider Bike Split zu buche. Kerstin führ auf die 90 km 03:08 h und Tobi kam nach 02:42 h in die Wechselzone.

Die Laufstrecke.

Eine Hitzeschlacht ohne gleichen (über 30 Grad). Zu  absolvieren waren drei Runden a 7 km über Asphalt, Rasen, Beton und Schotter was das Laufen natürlich noch etwas schwieriger machte. Die Lap Stationen waren echt super Organisiert. Es gab alles, von Eiswasser über andere kalte Getränke sowie Sprinkleranlagen und diverse Verpflegung. Bei beiden fühlte sich das Laufen vom ersten Meter gut an. Dieses setze sich auf die folgenden 21 km fort. Die Stimmung an der Laufstrecke war einfach grandios. Durch diesen Rundkurs ist man sich mehre male begegnet, dadurch war es möglich sich  Gegenseitig zu motivieren. Kerstin lief mit einer Gesamtzeit von 06:10 h über die Finish Line. Man darf dabei nicht vergessen dass dies Ihre erste Mitteldistanz war. Tobi hingegen hatte sein selbstgestecktes Ziel die MD weit unter 6 Stunden zu finishen erreicht mit einer Zeit von 05:46 h.

 

Fazit: Samorin als Wettkampf ist unbedingt eine Empfehlung wert. Die Organisation und das Rundum waren wirklich toll. Die Teilstrecken machten Spaß, die Laufstrecke aber unerwartet anspruchsvoll. Kleine Abzüge gibt es lediglich bei der Zielverpflegung.

 

Text: Tobias

Bilder: Tobias/Kerstin

Salzburg Marathon 06.05.2018

Grenzen zu überwinden, nach Erfolg zu streben und extreme Herausforderungen zu meistern – das sind die Zielsetzungen der Fantastic Five im Jahre 2018. All unsere Athleten haben ihre Ziele klar definiert. Auf dem Weg diese zu erreichen steht wie auch schon in den Jahren zuvor der Salzburg Marathon auf dem Programm. Die malerische Kulisse der Salzburger Altstadt luden am 06.05.2018 ein um bei bestem Wetter die wahlweisen Strecken von 10 bis 42 km in Angriff zu nehmen. Begleitet wurde unser Team dabei von unserem guten Freund Steffen Gierth, der einige Tage bei uns zu Besuch war und schließlich als Support an der Strecke die Salzburger Lauffestspiele verfolgte.

Laura, die sich derzeit auf ihre erste Triathlon-Saison vorbereitet wollte 6 Wochen vor dem Start bei der Challenge Heilbronn ihre Frühform auf der 10 km Strecke testen und weitere Wettkampferfahrung sammeln. Im Vordergrund stand dabei zwar der Spaß, aber auch Laura hatte sich vorgenommen, ihre Zeit aus Bad Füssing von knapp 01:07 Std. zu unterbieten. Leider hatte Laura wie auch bereits einige Male im Training mit muskulären Problemen zu kämpfen und erreichte deshalb nach einem zähen Kampf nach 01:12:00 Std das Ziel. Was bleibt sind die Erfahrung, dass es nicht immer astrein läuft und es zuweilen sehr viel Biss und Ehrgeiz braucht um noch irgendwie das Ziel zu erreichen. Auf dem Weg zum Triathlon in wenigen Wochen war dies sicher eine sehr wichtige Erfahrung.Neben Laura war auch Kilian beim 10 km City Run am Start, der in diesem Jahr darum kämpft an seine Erfolge und die gute Form aus dem Jahr 2016 anzuknüpfen. Mehr schlecht als recht mag ihm dies im letzten Jahr gelungen sein. In diesem Jahr hingegen merkt man bei ihm wieder den Spaß und die Freude am Sport, was sich auch in guten Trainingsleistungen niederschlägt. Seine PB von 2016 (54:30) konnte Kilian in Salzburg zwar noch nicht erreichen, jedoch kam er nach 0:59:06 Std ins Ziel. Und damit seit mehr als einem Jahr wieder unter die 60 Minuten Marke. Ein Erfolg und weiterer Schritt in die richtige Richtung.

Selbstverständlich waren wir bei „unserem“ Heimrennen nicht nur mit zwei Athleten vertreten. Natürlich standen auch die beiden Laufungeheuer Kerstin und Tobias an der Startlinie. Für die eine, ein besserer Trainingslauf mit dem eigenen Anspruch doch bitte die persönliche Bestzeit mal im Vorbeigehen um einige Minuten zu unterbieten und den Marathon erstmals weit unter 4 Stunden zu laufen. Ein interessantes Unterfangen, war Kerstin doch zuletzt eher auf die Ultra Distanzen fixiert. Entsprechend nervös war sie auch vor dem Start – nicht etwa, weil da lange 42 km warteten. Nein, sie war nervös ob des Tempos, das sie bereits von Beginn an anschlagen musste um ihr Ziel zu erreichen.
Aber wer Kerstin kennt weiß, dass sie ohnehin immer sehr aufgeregt ist, was bei ihrer akribischen Vorbereitung aber gar nicht nötig wäre. Die zuverlässige Einhaltung des Trainingsplans von Normann, ein gesunder Lebensstil und der Spaß am Laufen sorgten letztlich auch in Salzburg dafür, dass Kerstin eine neue persönliche Bestzeit aufstellen konnte und freudestrahlend nach 03:50:08 Std das Ziel erreiche. Eine sagenhafte Verbesserung ihrer alten Bestzeit von über 10 Minuten! Grandios, chapeau – weiter so!Die zweite Hälte des duo infernale – Tobias – wagte sich in diesem Jahr mit Hinblick auf die weiteren Ziele nicht an die Marathon Distanz heran, weshalb es leider nicht zu einem spannenden Zweikampf der beiden Hillers kam. Tobias nutzte den Salzburger Halbmarathon unterdessen als Vorbereitung für die Challenge Weltmeisterschaft in Samorin und als ernsthaften Gradmesser, inwieweit das Training der vergangenen Monate Früchte getragen hat. Man kann festhalten: Es war erfolgreich. Ohne irgendwelche Probleme auf der Strecke lief Tobi wie im Rausch und ohne einen Blick für die Schönheit der Mozartstadt zu verschwenden zielstrebig der Finishline entgegen und konnte sich schlussendlich ebenfalls über eine neue persönliche Bestzeit freuen. 01:43:43 standen zu Buche, was Tobi für den Rest des Tages ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern sollte.Für unsere Sportler war der Tag in Salzburg in jeder Hinsicht ein Erfolg. Wir konnten mal wieder einen Tag gemeinsam als Team genießen, neue Erfahrungen sammeln und mit persönlichen Erfolgen die Heimfahrt antreten. Es war wie immer ein Hochgenuss den Salzburg Marathon zu absolvieren und es wird gewiss nicht der letzte Start gewesen sein.

 

Bilder: Steffen

Text: Kilian

Waginger-See-Halbmarathon 15.04.2018

15.04.18 in den vergangenen Tagen waren unsere Sportler einmal mehr sehr aktiv und sind gemeinsam beim Waginger Halbmarathon an den Start gegangen. Seit mehreren Monaten läuft schon die Vorbereitung auf die Saison 2018 und kommt nun so langsam in eine entscheidende Phase.

Unsere Athleten intensivieren ihr Training und nehmen bereits an ersten Vorbereitungswettkämpfen teil. Heute stand der Waginger-See Halbmarathon auf dem Programm, an dem Kerstin, Laura sowie Tobias teilnehmen konnten. Kerstin und Laura starteten heute kurz entschlossen auf der 7km Strecke. Kerstin kam nach 0:32:13 h ins Ziel und erreichte den 4 Platz in ihrer AK. Laura benötigte für die 7 Km 0:44:58 h. Super gelaufen Laura mach weiter so.

 

 

Tobias hingegen konnte mal wieder punkten und konnte seine Zeit von 2016 um eine Minute verbessern. Er kam nach 01:47:57 erschöpft aber zufrieden ins Ziel. Er hatte vergessen das diese Strecke doch sehr anspruchsvoll ist..
Als nächsten steht der Marathon in Salzburg an, wo wir alle an den Start gehen werden. Bei diesem Event werden wir alle Distanzen abdecken können vom Marathon bis hin zum 10 km Lauf.


Also bis blad und sportliche Grüße eure Fantastic Five Team.

22. Ottobrunner 6-Std. Lauf am 18.03.2018

Der vergangene Sonntag war für unsere Kerstin einmal mehr ein interessanter wie auch überaus erfolgreicher Tag. Für Kerstin, ging es in Ottobrunn darum, die 50 km Marke in 6 Stunden zu bewältigen. Hier nun die Eindrücke von unsere Athletin Kerstin.

Gedanken Kerstin:

Guten Morgen, mal wieder bin ich früher wach als mein Wecker. Heut ist es soweit um 9 Uhr startet der 6h Lauf in Ottobrunn. Aufregung pur, naja wird schon, hämmere ich mir immer wieder ein. So bin schon zum Abfahren bereit nur Tobi fehlt noch, den weck ich jetzt. Unser Kaffee ist ausgetrunken und nun geht’s los. Noch 1h 15min Autofahrt, da kommen wir noch pünktlich an. Startnummer abgeholt, hm, meine Gedanken „kleine familiäre Runde schön“ nicht so viele am Start. 8 Uhr 45 Wettkampfbesprechung zu ende, nun noch schnell auf die Toilette und dann geht’s los. Neun Uhr Start, viele rennen wie die besenkten los aber ich lass mich nicht mitreißen, schließlich will ich ja laaaange durchlaufen. Mit Musik in den Ohren lief ich Minuten um Minuten, Stunden um Stunden. Tobi schaute ab und an bei der Verpflegungsstelle vorbei um zu schauen wie es mir geht. Da ich noch hier und da Faxen machen konnte wusste Er das es mir gut geht. Ich lief und lief und lief. Mein Ziel war in den sechs Stunden zwischen 50 und 55 km zu schaffen. Nach gemütlichen 4h 14min Marathonstrecke geschafft „Yes“.

Ich fühlte mich erstaunlicher Weise noch gut. Das Ziel 50 km ist in greifbarer Nähe. Ab Km 44 merkte ich nun ein paar Zipperlein aber egal das Ziel ist ja nah. Tobi schaut mal wieder vorbei und ich schrei Ihn lächelt an 48,50 km schon. 1 Runde noch und dann ist das Ziel erreicht „Yes“. Doch ich hatte noch eine Stunde, ach gemütlich weiter laufen mal sehen was am Ende auf meiner Uhr steht. Mit einem heißem schluck heißem Tee und ein paar Kräcker geht’s weiter. Ich freu mich innerlich, 55 km wäre echt klasse. Ok gesagt getan, das schaff ich. Oh nur noch 25 min, oh nur 15 min zu laufen. Ich bekomme den Stab zum Markieren wo ich stand wenn abgepfiffen wird. Oh nur noch 5 min noch schnell ein paar Meter machen. PFIFF und die 6h sind vorbei und auf meiner Uhr stehen 57,96 km also 58 Km gesamt. Ich freu mich riesig und Tobi schüttelt den Kopf „Du bist doch IRRE mein Schatz“

Ich belege den 5 Platz und in der AK w45 den 2. Platz einfach ein herrliches Gefühl das sich das Training ausgezahlt hat. 

 

Text: Kerstin

Bilder: Tobias                                                          

25.Thermen-Marathon Bad Füssing am 04.02.2018

Kurz bevor unsere Wintersportkollegen in Pyeong Chang auf Medaillenjagd gehen und um olympische Ehren kämpfen sollten, haben sich auch unsere Sportler ihrer ersten Herausforderung der neuen Saison gestellt – dem Thermenmarathon in Bad Füssing. Laura war für den 10 km Lauf gemeldet und sollte damit ihren ersten ernsthaften Herausforderung auf dem Weg zum Triathlon ins Auge blicken. Nach einigen Wochen schweißtreibenden Trainings startete sie bereits beim Nikolauslauf in Großkarolinenfeld (3 km) und beim Silvesterlauf in Kolbermoor (7km). Ihr erstes Highlight sollte dann am vergangenen Wochenende in Bad Füssing stattfinden. Gemeinsam stand sie mit Kilian am Start um die bislang längste Strecke ihres Lebens läuferisch in Angriff zu nehmen. Und auch diesmal konnte man in beeindruckender Weise erleben wie sich aus einem bayerischen Semmelknödel-Luder eine wahre Rennschnecke entwickeln sollte. War Sport für Laura bis vor der Schwangerschaft ein nicht weiter zu erwähnendes Unheil dieser Welt, so sah man ihr bereits vorm Start in Bad Füssing die Vorfreude auf diesen Wettkampf deutlich an. Aufgeregt, aber keines Falls nervös lief sie den ersten Kilometer wie besprochen gemächlich an. Sich im hinteren Feld dahintreiben zu lassen, war ihr dann aber doch bald zu langweilig und Laura begann den Ehrgeiz zu zeigen, den wir alle uns von ihr immer erhofft hatten – wussten wir doch was sie grundsätzlich zu leisten vermag. Nach den ersten paar Kilometern des Einlaufens legte sie nun ein konstantes Tempo von knapp 9,5 km/h an den Tag um ihre Wunschzeit von unter 1:15 zu erreichen. Bisher gelangen ihr im Training bestenfalls Zeiten von 1:20 Std. auf 10 km, jedoch auf einer Strecke mit alpinen Anwandlungen und entsprechenden Höhenmetern – ganz anders als die flache und schnelle Strecke in Bad Füssing. So verwunderte es auch nicht, dass Laura nur wenige Minuten nach Kilian mit einer Zeit von 1:07 h überglücklich das Ziel erreichte und ihre erste Finishermedaille stolz in Empfang nehmen konnte.

Womit wir schon bei unseren etablierten Teammitgliedern wären. Neben Laura war der Thermenmarathon auch für Kerstin, Kilian und Tobias der erste Wettkampf im Jahr 2018. Im Gegensatz zu den Hillers, war Kilian erstmals in Bad Füssing am Start und hat nach eigener Aussage bisher keinen so gut organisierten (Lauf-) Wettkampf erlebt. Vom Einchecken, über die Umzieh- und Duschmöglichkeiten in der Therme, bis hin zur Strecke und den Zuschauern. Es war ein wirklich gelungener Wettkampf, den Kilian auf der 10km Strecke zu genießen wusste.
Im vergangenen Jahr war Kilian bekanntermaßen ebenfalls „schwanger“ und befindet sich seitdem wieder im Training um dem körperlichen Verfall einigermaßen Einhalt zu gebieten. Jeder weiß was passiert, wenn sich die Spirale um Trägheit und Faulheit zu drehen beginnt und man nicht frühzeitig gegensteuert. Also hieß es in diesem Winter wieder ab aufs Laufband, raus auf die Straße und rein ins Becken. Angefangen mit einer Trainingspace von um die 6:50 konnte er sich dann doch relativ schnell steigern und schaffte es mit ein wenig Mühe wieder an der Stundenmarke auf 10 km zu kratzen. So ganz gelang ihm das Unterfangen < 60 Minuten zwar trotz eines fulminanten Schlussspurtes nicht, aber auch so sollte er mit einer Zeit von 1:00:18 h zufrieden sein.
Kerstin hingegen hat die letzten Monate ausgiebig genutzt um an Ihrer Langstrecken-Tauglichkeit zu arbeiten und verbessere sowohl ihre Pace als auch ihre Ausdauer auf Strecken weit über die 30 km deutlich. Umso verwunderlicher war dann doch ihr Abstecher auf die kurze Halbmarathon Strecke. Aber was wäre das Leben ohne ein wenig Abwechslung? Und als zusätzlicher Trainingsimpuls kam der Lauf in Bad Füssing allemal sehr gelegen. Und wie bereits angedeutet, hat Kerstin läuferisch zuletzt nochmal deutlich zugelegt, weshalb nach hartem Kampf auf der Strecke eine Zeit von 1:44:46 h zu Buche stand. Persönlicher Rekord und erstmals unter 1:45. Glückwünsch, tolle Leistung!

Ebenfalls an der Halbmarathon Startlinie stand Tobias, der sich ebenfalls einen erfolgreichen Saisonstart in Bad Füssing mit einem anschließenden gemeinsamen Besuch der Therme nicht nehmen lassen wollte. Auch Tobi wollte seine Zeit auf der 21km Strecke nochmals verbessern, zumal die Strecke ideal ist für neue persönliche Bestzeiten. Leider vergas Tobias bei seinem ambitionierten Vorhaben, dass in diesem Jahr der Schwerpunkt auf der Langdistanz liegt und damit eine Bestzeit im Halbmarathon nur schwer möglich sein würde. Ehrgeiz lässt sich aber nur selten von der Vernunft einbremsen und so kam es wie es bei Tobias eben immer kommt. Mit Vollgas voraus und schauen was geht – das war die Strategie. Zunächst lief es auch wie am Schnürchen und Tobi lag voll auf PB Kurs. Wenige Kilometer später musste Tobi seine Strategie jedoch überdenken und ein wenig Tempo rausnehmen um das erfolgreiche Finish nicht zu gefährden. Am Ende war Tobi dann mit der Zeit von 1:48:42 h nicht ganz zufrieden, verpasste er doch seine Zeit aus dem Vorjahr um einige Sekunden.
Aber mal ehrlich, wen juckt das in einer Saison in der die wahren Highlights erst noch kommen, und in denen es gewiss nicht darauf ankommen wird neue Rekorde aufzustellen. Also - stay focussed and train hard!

Nachdem nun all unsere Teilnehmer erfolgreich im Ziel angekommen sind, das obligatorische Teamfoto über sich ergehen ließen, kam der angenehmste Teil des Tages.
Nachdem es draußen Temperaturen von knapp über 0 Grad hatte und ein Wettkampf von Haus aus anstrengend ist, kam der anschließende Besuch in der Johannesbad Therme wie gerufen. Gut erholt und glücklich über unsere Erfolge ging es dann wieder zurück nach Haus, wo bereits die Vorbereitung auf die kommenden Herausforderungen auf uns wartet.

 

Bilder: Kilian

Text: Kilian